Noch-Landrat bläst zum Angriff auf Sepp Bichler
Wahlkämpfer Knauer warnt vor einem Nachfolger, der wirtschaftlich verflochten ist. Bichler wehrt sich
Aichach-Friedberg In Aichach gibt’s schon seit ein paar Wochen Zunder und Funkensprühen im Wahlkampf – Windkraft, Feuerwehrhaus-Neubau und Straßenausbau-Beitragssatzung sei Dank. Auf Landkreisebene ging es dagegen – bislang zumindest – eher gemächlich zu. Der CSU-Landratskandidat Klaus Metzger stellt sich als Politneuling und Quereinsteiger derzeit in einem großen Wittelsbach-Marathon vor und vermeidet jede Attacke.
Aber jetzt bläst die CSU, nach einigen gezielten Nadelstichen der Unabhängigen, offenbar zum Angriff. Den schweren Säbel schwingt aber nicht der Kandidat selbst, sondern der Amtsinhaber. Landrat Christian Knauer, der im Oktober für die breite Öffentlichkeit und auch für seine Partei überraschend seinen Verzicht erklärte, hat diese Woche bei einer Wahlveranstaltung im Aichacher Stadtteil Untergriesbach laut einer Mitteilung die Metzger-Konkurrenz ins Visier genommen: „Das Wittelsbacher Land braucht auch künftig einen Landrat, der fern jeglicher wirtschaftlicher Verflechtungen und ideologisch unvorbelastet ist.“ Es steht zwar nicht Bichler drin in der Mitteilung, aber der Unabhängige aus Sielenbach ist gemeint. Der hat vor zehn Jahren mit seinen beiden Söhnen Martin und Florian das Unternehmen Energiebauern gegründet. Das ist erfolgreich am Markt bei erneuerbaren Energieprojekten. Vor allem bei Solarparks, aktuell aber auch beim geplanten Windpark im Blumenthaler Forst (siehe Bericht oben). Dagegen regt sich Protest, besonders im Aichacher Stadtteil Gallenbach und in Laimering und Rieden (Gemeinde Dasing). Auch bei der Bürgerversammlung in Gallenbach wurde Bichler diese Woche Verquickung von Kommunalpolitik und Geschäft unterstellt.
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