Realschule in Bergen verabschiedet den ersten Abschlussjahrgang
82 junge Menschen in drei Klassen nehmen Abschied von der noch jungen Schule. Beste ist Serap Demir mit einem Schnitt von 1,09. Auch die Bauarbeiten sind ein Thema
Ein Kätzchen und ein Löwe: Es war kein Zufall, dass Bilder dieser beiden Tiere beim Programm zur Abschlussfeier der Realschule Affing auf der ersten Seite auftauchten. Schulleiterin Sigrid Kehlbach erläuterte am Freitag die Überlegungen, die dazu geführt hatten. Sie sagte zu den drei Klassen, die danach ihre Abschlusszeugnisse erhielten: „Als kleine Katzen sind sie in die Schule gekommen, als Löwen gehen sie jetzt in die Welt hinaus. Das ist ein großer Tag für euch.“ Wiederholt wurde in der Aula in Bergen, wo sich 300 Besucher eingefunden hatten, die Tatsache angesprochen, dass zum allerersten Mal Realschüler mit dem Zeugnis der Mittleren Reife diese Schule verlassen durften.
Landrat Klaus Metzger begann ebenfalls mit einem Blick zurück: „Ehe man sich dreimal auf dem Absatz gedreht hat, ist die schöne Zeit vorbei.“ Dann meinte er in Anspielung auf die Tour de France: „Ihr habt die erste Alpenetappe bewältigt. Es war sicher auch mal ein harter Kampf mit den Lehrern und Lehrerinnen.“ Jetzt spüre man das Gefühl von Freiheit. Die jungen Damen und Herren sollten ihre Chancen ergreifen und ummünzen in ein zufriedenes Leben: „Ihr sollt weiterhin kräftig in die Pedale treten, aber nehmt euch die Zeit, auch mal vom Rad zu steigen.“ Die Dinge links und rechts verdienten ebenfalls Beachtung. Und nicht zuletzt wünschte sich der Landrat, dass die ehemaligen Realschüler sich für andere engagieren. Zum Abschied riet er ihnen für die nächsten Stunden: „Lasst es heute richtig krachen.“ Von Pionierarbeit sprach Markus Winklhofer, der Affinger Bürgermeister. Außerdem erinnerte er daran, dass in dieser Schule nach wie vor die Bauarbeiten nicht abgeschlossen sind: „Der durchschlagende Erfolg dieser Schule hat alle Erwartungen übertroffen.“ Lebenslanges Lernen sei ebenso erforderlich wie Flexibilität. Manuela Beck vom Elternbeirat berichtete davon, dass die Lernbedingungen im Laufe der vergangenen sechs Jahre nicht immer ideal waren: „Ich fand es toll, wie ihr das hingekriegt habt.“
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