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Aichach-Friedberg
18.06.2018

Vorsicht, Zecken!

Der Landkreis Aichach-Friedberg gehört zu den FSME-Risikogebieten.
Foto: Patrick Pleul, dpa

Der Landkreis Aichach-Friedberg gehört zu den Risikogebieten: Es drohen Borreliose und Gehirnhautentzündung durch Zecken. Wie man sich schützen kann.

Mit Sonnenschein und warmen Temperaturen ist die Grill- und Wanderzeit voll im Gange. Wenn da nur nicht die Zeckengefahr wäre. Denn, Achtung: Das Robert-Koch-Institut stuft den Landkreis Aichach-Friedberg als Risikogebiet für die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) ein. Die meist durch Parasiten übertragene Erkrankung kann von Kopfweh über Lähmungen bis hin zur Hirnhautentzündung führen. „Das Risiko der Infektion mit FSME ist jedoch relativ gering, da den Virus nur ungefähr drei Prozent der Zecken in sich tragen“, sagt der Arzt Dr. Bernhard Engelschall aus Mering. Viel höher sei, besonders in ländlichen Gebieten, das Risiko auf Borreliose. Die Zahl der Borreliose-Erkrankten ist in den vergangenen Jahren angestiegen. „In diesem Jahr wurden bereits doppelt so viele Fälle gemeldet wie im selben Zeitraum im Jahr 2016“, berichtet Dr. Friedrich Prünner, Leiter des Gesundheitsamtes Aichach-Friedberg. 24 Patienten gab es heuer schon. Bei zu später oder gar ausbleibender Behandlung kann es bei Infizierten zu Gelenkentzündungen und in schweren Fällen sogar zu Lähmungen kommen.

Deshalb rät der Gesundheitsexperte, sich bei Ausflügen in die Natur gegen Zecken zu schützen. Grundsätzlich empfehle es sich, lange und eng anliegende Kleidung in hellen Farben zu tragen. Zeckenschutz auf der Haut helfe ebenfalls, sollte aber insbesondere nach dem Baden neu aufgetragen werden. In besonders betroffenen Gebieten sei es außerdem ratsam, die Hosenbeine in die Socken zu stecken. „Diese Maßnahmen schützen bis zu einem gewissen Grad durchaus vor Zeckenbissen. Aber gerade bei Badeausflügen ist nackte Haut kaum zu vermeiden“, sagt der Arzt.

Die wirksamste Prävention gegen gefährliche Krankheiten wie FSME sei nach wie vor die Impfung. Im vergangenen Jahr kam es laut dem Robert-Koch-Institut deutschlandweit zu 485 Infektionen, 97 Prozent der gemeldeten Erkrankten waren nicht oder unzureichend immunisiert. Um dem Virus vorzubeugen, benötigen Patienten drei Injektionen, die von der Krankenkasse bezahlt werden.

Dennoch gilt es nach dem Aufenthalt im Freien, den Körper unter der Dusche nach Zecken abzusuchen. Vor allem die Ohren, Achseln und Kniekehlen sollten genau geprüft werden. Bei Entdeckung ist es wichtig, den Parasiten sofort und ohne Quetschen mit einer Zeckenzange oder -karte zu entfernen. Wichtig ist, die Stichstelle danach zu desinfizieren und drei Wochen lang ein Auge auf sie zu haben. Eine Rötung mit zwei bis drei Zentimetern Umfang ist unbedenklich. Breitet sich die Rötung jedoch ringförmig um den Stich aus, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Doch nicht nur den Menschen können Zecken zu schaffen machen. Die Tierärztin Dr. Tina Wenisch aus Friedberg warnt ebenfalls: „Tiere sind besonders betroffen: Bei einem Spaziergang können sich bis zu 15 Zecken im Fell einnisten.“ Für Hunde und Katzen gibt es zahlreiche Möglichkeiten zur Abwehr der Blutsauger. Chemische Mittel wie sogenannte Spot-on-Präparate werden den Tieren ins Genick geträufelt. Vor allem bei Kindern sollte der Hautkontakt mit solchen chemischen Präparaten und Halsbändern aber vermieden werden. Dieses Problem gibt es bei Tabletten nicht.

Da diese die Zecken aber erst nach dem Festbeißen abtöten, bleibt ein Restrisiko bestehen. Kokosöl wird zum Teil als biologische Alternative gehandelt, ist jedoch bewiesenermaßen weniger wirksam. „Selbst mit Zeckenschutz sollten vor allem Hunde nach dem Spaziergang abgesucht und gegebenenfalls von Zecken befreit werden“, so die Tierärztin.

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