Aindlinger CSU braucht zwei neue Kandidaten
Aindling (ull) - Die Vorbereitungen für die Kommunalwahl im März laufen weiter auf Hochtouren. Auch in Aindling sind die Parteien derzeit fleißig auf Kandidatensuche. Drei Ratsmitglieder, die nicht mehr zur Wahl antreten, sind bereits bekannt. Neben Andy Cronauer von der SPD (wir berichteten) haben jetzt auch Bernhard Riegl und zweiter Bürgermeister Andreas Reich (beide CSU) definitiv ihren Rückzug aus dem Gremium erklärt.
Aindlings Bürgermeister Tomas Zinnecker respektiert die Entscheidung seiner Ratskollegen zwar, hätte aber gerne mit beiden weitergearbeitet. "Beide haben ihre eigene Linie vertreten und waren immer sehr sachlich und korrekt. Man kann wirklich nicht sagen, dass sie nur die Linie des Bürgermeisters vertreten hätten", so Zinnecker. Die CSU hat acht der 16 Sitze im Gemeinderat inne. Außer Riegl und Reich dürften laut Zinnecker alle weiteren CSU-Räte "bei der Stange bleiben."
24 Jahre Kommunalpolitik
Überraschend kommt der Rückzug jedoch weder bei Reich noch bei Riegl. Während der 51-jährige Vize-Bürgermeister schon seit längerem angekündigt hatte, 24 Jahre Kommunalpolitik seien genug, hatte Riegl von Beginn an nur eine Legislaturperiode angestrebt. Zinnecker und seine Parteikollegen versuchten vergeblich, den Jugendbeauftragten doch noch umzustimmen. Sein Engagement für die Belange der Jugend, etwa in Sachen neues Jugendzentrum im Bauhof, hatte bei seinen Ratskollegen großen Anklang gefunden.
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