Ehrengast greift zum Dirigentenstab
Pöttmes-Koppenzell Das Beste kam am Schluss: Den letzten Punkt des offiziellen Teils bei der Feier zum 20-jährigen Bestehen der Meute des Schleppjagdvereins von Bayern auf Gut Koppenzell bildete eine Vorführung, bei der die Gäste das gemeinsame Auftreten von Pferden, Reitern und Hunden verfolgen konnten. Normalerweise dauert so etwas über zwei Stunden, diesmal gab es für die Hunde schon nach knapp 30 Minuten einen Rinderpansen als Belohnung.
Toni Wiedemann, der den Verein vor 23 Jahren gegründet hat und ihm seither vorsteht, hatte einige Tage zuvor mutig darauf hingewiesen: "Am 15. August ist das Wetter meistens schön." Petrus meinte es am Samstag wirklich sehr gut mit dieser Veranstaltung, zu der wie erwartet über 100 Besucher gekommen waren. An politischer Prominenz herrschte kein Mangel. Franz Pschierer, im Bayerischen Finanzministerium Staatssekretär, kam etwas verspätet. Seine Entschuldigung vermittelte einen Einblick in den Terminkalender von Politikern in seiner Position: Bundespräsident Horst Köhler besuchte das Allgäu. Erst nach dessen Abflug vom Memmingerberg konnte Pschierer per Dienstfahrzeug dem Wittelsbacher Land seine Aufwartung machen. Die Pöttmeser Jugendkapelle intonierte bei seinem Eintreffen den Bayerischen Defiliermarsch, den Hoch- und Deutschmeistermarsch dirigierte der Ehrengast selbst.
Im Rückblick auf den Verein und die Meute erklärte Wiedemann: "Wir haben die Hunde erst angeschafft, als wir 220 Mitglieder hatten. Wir wollten nicht vor die Hunde gehen." Am 16. April dieses Jahres kam der A-Wurf zur Welt, die Patenschaft dafür übernahm Gabi Westphal-Bierl. Der Vereinschef betonte: "Wir gehören zu den züchterisch erfolgreichsten Meuten in Deutschland." Laut Wiedemann stellt der Verein auch einen wirtschaftlichen Faktor dar: "Wir bringen im Jahr 400 bis 500 Übernachtungen in die Gemeinde." Daneben beziehe man Heu und Stroh von Landwirten aus der Gegend.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.