Trotz vieler Probleme: Rastlos im Auftrag des Herrn
Die katholische Kirche hat so einige Probleme. Die Priester erfüllen ihre Aufgaben trotzdem aus Überzeugung. Doch sie kommen immer näher an ihre Grenzen.
Alle reden über Gott. Oder zumindest über seine Mitarbeiter. Limburgs Skandal-Bischof Tebartz-van Elst, der neue Papst Franziskus, Priesterseminar-Abbrecher Bühling: Besonders die schillernden Figuren bieten genug Anlässe zum Diskutieren. Dabei geraten die eigentlichen Probleme in den Hintergrund. Immer weniger Menschen können etwas mit der katholischen Kirche, ja der Religion anfangen. Immer weniger sind bereit, ihr Leben voll und ganz Gott zu widmen und Priester zu werden. Für die, denen das anders geht, wird der Alltag dafür mehr und mehr zur Herausforderung, zur stressigen Arbeit ohne Zeit zur Besinnlichkeit.
Max Bauers Terminkalender ist bereits für die nächsten Tage ziemlich voll. Gottesdienste, der Religionsunterricht in der Grundschule oder die Krankenkommunion gehören untrennbar zum Beruf des Pfarrers von Affing, Anwalting, Aulzhofen, Gebenhofen, Haunswies und Mühlhausen. Aber auch um die Verwaltung, Bauprojekte oder die Asylbewerber muss er sich kümmern. Es ist ein Vollzeitjob. Besser: eine Vollzeitberufung. Gott zu dienen ist dem 31-Jährigen überaus wichtig, spätestens seit er in der 13. Klasse war. Damals hat er sich in einer Messe von Jesus’ Missionsbefehl im Matthäusevangelium direkt angesprochen gefühlt: „Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie.“
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