Irgendwer kickt irgendwo gegen irgendwen
Aichach Das Fußballspielen fordert derzeit seine Opfer. Nicht nur, dass die Spieler mit künstlichem Rasen vorliebnehmen müssen, nein, wegen der dauerhaften Belegung der Kunstrasenplätze kommen nun auch noch ungewöhnliche Anstoßzeiten hinzu. Heute spielt der BC Aichach um 20.45 Uhr in Gersthofen gegen den SV Thierhaupten, am Sonntag musste der Bezirksoberligist um 19.15 Uhr in Batzenhofen gegen den TSV Jetzendorf ran. "Wir müssen momentan für jedes Training mit Ball und jedes Spiel dankbar sein", sagte Aichachs Trainer Jakob Lapperger.
Jeder Verein, der im Besitz eines Kunstrasenplatzes ist, dürfte sich derzeit die Hände reiben. Permanent kickt irgendwer irgendwo gegen irgendwen. Das Geschäft blüht, die Alternativen sind rar. Deshalb war Lapperger beim 2:1-Sieg gegen den Bezirksligisten zufrieden, dass man wieder eine Einheit mit Ball absolvieren konnte. Doch auch der Kunstrasen zählt nicht immer zum optimalen Spieluntergrund. Davon konnte sich der BC Aichach überzeugen. Kalte Temperaturen bei Nacht ließen die feuchte Fläche gefrieren und so mancher Spieler suchte nach Stand.
Einige Stammspieler hatten dieses Problem nicht, sie fehlten von vornherein. Hass, Nowak, Vogel, Hornung und Zambak. Die Liste der abwesenden Spieler las sich lang. Dennoch kam Aichach in ungewohnter Formation schon früh in Führung. Plamen Nikolov verwertete eine Hereingabe von Nino Kindermann (10.). Aichach blieb in der Folge spielbestimmend, kassierte dennoch nach einer knappen halben Stunde den Ausgleich. Ein Jetzendorfer zirkelte einen Freistoß aus 20 Metern gekonnt an der Mauer vorbei ins Tor. Kein Grund zur Beunruhigung für Lapperger. "Das sind Fehler, die man schnell abstellen kann."
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