Fünfte Festnahme im Bankrott-Skandal um Weigl
Ein früherer Projektleiter an einem ostdeutschem Standort des ehemaligen Pöttmeser Automobilzulieferers sitzt jetzt in Augsburg in Untersuchungshaft.
Fünfte Festnahme im mutmaßlichen Bankrott-Skandal um den früheren Automobilzulieferer Weigl aus Pöttmes: Wie die Staatsanwaltschaft Augsburg auf AN-Anfrage bestätigte, ist in der vergangenen Woche in Ostdeutschland ein 34-jähriger Geschäftsführer festgenommen worden. Matthias Nickolai zufolge, Sprecher der Staatsanwaltschaft Augsburg, wird der Dresdener beschuldigt, als Projektleiter „Beihilfe zum Bankrott in besonders schwerem Fall“ geleistet zu haben.
Der Mann wurde am Tag nach seiner Festnahme nach Augsburg gebracht und sitzt seither dort in Untersuchungshaft. Wie die Sächsische Zeitungschreibt, handelt es sich bei dem Mann um eine frühere Führungskraft der Weigl Antriebstechnik GmbH im sächsischen Glauchau. Er gelte als die rechte Hand von Franz Josef Weigls Sohn. Der 27-Jährige und sein Vater, der Gründer des insolvent gegangenen Pöttmeser Automobilzulieferers Weigl, sitzen seit ihrer Verhaftung am 16. Juli hinter Gittern (die AN berichteten exklusiv). Allerdings in getrennten Gefängnissen, um Absprachen der Beschuldigten zu verhindern. So ist Weigl senior, 55, in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Stadelheim in München inhaftiert. Er hatte in drei Jahrzehnten von Pöttmes aus eine international tätige Firmengruppe mit bis zu 1200 Mitarbeitern aufgebaut. Höchster Jahresumsatz: 150 Millionen Euro.
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