
Dass die Unfallchirurgie am Aichacher Krankenhaus wieder öffnet, ist ein wichtiger Baustein für die Patienten und die Kliniken selbst. Weitere müssen folgen.
Dass die Unfallchirurgie am Aichacher Krankenhaus am Samstag wieder öffnet, ist nach der Inbetriebnahme der Psychiatrischen Institutsambulanz eine weitere gute Nachricht in diesem Monat. Für die Patienten im nördlichen Landkreis, denen damit – zumindest in der Unfallchirurgie – ein Wechsel zwischen den Krankenhäusern in Aichach und Friedberg erspart bleibt. Für die Kliniken an der Paar: Geschäftsführung und Landkreis hoffen, mit der Unfallchirurgie das Defizit entscheidend zu senken. Es ist keine Überraschung, dass nach der Schließung in Aichach die Zahlen einbrachen, weil viele Patienten – gerade aus den nördlichsten Gemeinden im Landkreis – an andere Krankenhäuser abwanderten, statt ins für sie weiter entfernte Friedberg zu fahren.
Die Wiederöffnung der Unfallchirurgie ist aber auch entscheidend, um in der Bevölkerung die Außenwahrnehmung der Kliniken deutlich zu verbessern. Sie hat schwer gelitten: eine Geburtshilfe im für 50 Millionen Euro Steuergeld erbauten „modernsten Krankenhaus Europas“ in Aichach, die nie in Betrieb ging, die kurzzeitig geschlossene und nur unter großen Mühen wiedereröffnete Geburtshilfe in Friedberg, der Personalmangel, einbrechende Belegungszahlen, verunsicherte Mitarbeiter und die Unfallchirurgie, die im Zuge der Umstrukturierung im neuen Aichacher Haus dicht gemacht wurde. Ihre Rückkehr ist ein wichtiger Baustein. Weitere müssen folgen, um die Kliniken langfristig wieder in ruhigere Fahrwasser zu bringen.
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