Förster Formen erholt sich nicht mehr
Nach fast 30 Jahren ist offenbar Schluss mit dem Familienunternehmen Förster Formen KG Kühbach. Die Inhaber selbst haben bereits Anfang Oktober Antrag auf vorläufige Insolvenzverwaltung gestellt.
Nach fast 30 Jahren ist offenbar Schluss mit dem Familienunternehmen Förster Formen KG Kühbach. Die Inhaber selbst haben bereits Anfang Oktober Antrag auf vorläufige Insolvenzverwaltung gestellt. "Das ist bitter, aber es war nicht mehr zu verantworten", fasst Wolfgang Förster die schwierige Situation zusammen. Die Firma, die auf Kunststoffspritzguss spezialisiert war, arbeitete unter anderem bereits für Audi, Carrera, Kärcher, MAN oder Rodenstock.
Noch ist das Schicksal von Förster Formen nicht besiegelt. Der vorläufige Insolvenzverwalter Christian Plail, der die Firma in dieser Funktion in der Geschäftsführung unterstützte, prüft derzeit die Vermögensverhältnisse, um eine Empfehlung an das Insolvenzgericht auszuarbeiten. Die Frage ist, ob das Unternehmen fortgeführt werden kann oder das Insolvenzverfahren eröffnet werden muss. Das Gutachten wird nach Auskunft des Augsburger Rechtsanwaltes von der Kanzlei Schneider, Geiwitz und Partner in den nächsten Tagen eingereicht. Den Inhalt ließ Plail offen. Der Betrieb bei Förster Formen ist inzwischen eingestellt. Restaufträge habe man noch abgearbeitet, informiert Plail. Zuletzt waren noch rund 25 Mitarbeiter tätig. Nahezu alle hätten aber wegen rückständiger Löhne selbst gekündigt.
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