Menschenrechtskampf im Blauen Palais
Es gibt Nachfragen im Kreistag zum Neubau der Vinzenz-Pallotti-Förderschule, die sich beantworten lassen. Das geht aber nicht, wenn sich Magdalena Federlin zu Wort meldet
Es gibt Wortmeldungen und kritische Nachfragen in einer Kreistagssitzung zum Neubau der Vinzenz-Palotti-Förderschule in Friedberg, die lassen sich ziemlich einfach und geräuschlos lösen, beziehungsweise ausräumen. Selbst wenn sie von einem Kreisrat wie Xaver Hörmann (Unabhängige) kommen, der durchaus mal quer schießt und meist auf Widerstand der Kollegen außerhalb seiner Fraktion prallt. Aber da geht es in der Regel um den Augsburger Verkehrsverbund und das ist eine ganz andere Geschichte. In der Sitzung in dieser Woche hat er das in einem früheren Tagesordnungspunkt durchexerziert – ergebnislos.
Zur Schule wollte der Rehlinger Busunternehmer Hörmann dann wissen, wieso ein Frankfurter Architekturbüro den rund 1,9 Millionen schweren Planungsauftrag für das auf rund 29 Millionen Euro Gesamtkosten geschätzte Projekt bekommen soll. Wie solle das von dort aus gehen und wie wolle das Büro die Bauaufsicht übernehmen, fragte sich der Kreisrat durchaus nachvollziehbar. Die Antwort von Landrat Klaus Metzger, mit dem er durchaus mal über Kreuz liegt, überzeugte ihn allerdings: Die vom Bauausschuss unter vier Bewerbern ausgewählte „Architektei Mey“ arbeite ganz eng mit einem Büro aus Augsburg zusammen. Von dort aus soll der Schulbau im Energiestandard Effizenzhaus Plus betreut werden.
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