Schulsanierung kostet eine Million Euro
Das Willprechtszeller Schulhaus wird auch barrierefrei umgebaut. Dabei hilft ein Plattformaufzug
Die Mitglieder des Schulverbands Willprechtszell, dem Vertreter der Gemeinden Aindling, Petersdorf und Pöttmes angehören, haben einen Haushaltsplan verabschiedet, der deutlich über dem des Vorjahres liegt. Knapp 1,3 Millionen Gesamtvolumen umfasst der Etat für dieses Jahr. Das hat seinen Grund.
Zum Vergleich: Im Jahr 2018 lag der Haushalt des Schulverbands bei nur rund 576000 Euro. Die Steigerung um weit über 100 Prozent zeigt sich vor allem im Vermögenshaushalt, der in diesem Jahr über einer Million liegt. Inhaltlich verbergen sich dahinter zwei Projekte: die Generalsanierung und die barrierefreie Erschließung der Grundschule in Willprechtszell. „Die Schulverbandsmitglieder nahmen den Mammuthaushalt vergleichsweise gelassen auf“, berichtet der Vorsitzende und Petersdorfs Bürgermeister Dietrich Binder auf Nachfrage. Er betont: „Wir alle wussten, das die Schulsanierung teuer wird, aber notwendig ist.“ Zudem überwiege die Freude, dass es damit nun vorangehe. Aus dem Haushaltsbericht von Kämmerin Georgia von Kobyletzki geht hervor, dass der Schulverband sich bereits in den vergangenen Jahren auf die Generalsanierung und die barrierefreie Erschließung vorbereitete. So können nun 220000 Euro aus den Rücklagen entnommen werden, um einen Teil der Investitionen zu bezahlen. Ende 2019 wird der Schulverband dann noch knapp 200000 Euro auf der hohen Kante haben. Für die Generalsanierung gibt es 641000 Euro Zuschuss. 300000 Euro erwartet der Verband im nächsten Jahr, 341000 Euro im Jahr darauf. Die Kämmerin rechnet heuer mit Kosten von 760000 Euro und 2020 mit weiteren 790000 Euro. Gefördert wird auch die barrierefreie Erschließung der Grundschule, und zwar mit 90 Prozent. Konkret bedeutet das: Die Maßnahme kostet voraussichtlich 237000 Euro, 200000 Euro gibt es Zuschuss. Der Schulverband muss 37000 Euro selbst aufbringen.
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