Firmenchef wirft Mitarbeiter Erpressung vor
Ein Mann soll seinen früheren Arbeitgeber um 2000 Euro erpresst haben. Am Amtsgericht Aichach aber steht bald fest: Alles war ganz anders.
Die Vorwürfe klangen ungeheuerlich: Ein heute 49-jähriger Mann aus dem Landkreis Augsburg soll seinen Arbeitgeber, den Chef einer Firma im westlichen Landkreis Aichach-Friedberg, um 2000 Euro erpresst und ihm mit einer Anzeige wegen der Beschäftigung von Schwarzarbeitern gedroht haben. Der Chef soll zunächst 500 Euro bezahlt haben. Auf angebliche weitere Forderungen des Mitarbeiters soll er nicht mehr eingegangen sein. Am Montag kam es zum Prozess am Amtsgericht Aichach, nachdem der Angeklagte Einspruch gegen einen Strafbefehl eingelegt hatte.
Gericht ist bald überzeugt: Die Geschichte ist frei erfunden
Bald stellte sich nach Überzeugung des Gerichts heraus: Die Geschichte war frei erfunden. Der Angeklagte konnte mit seinem Arbeitsvertrag belegen, dass er zu der Zeit, als er erpresserische Forderungen gestellt haben soll, noch gar nicht bei der Firma angestellt war. Stattdessen war er nach längerer Arbeitslosigkeit und einer größeren Operation krank geschrieben.
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