
Raibas legen ihr Warengeschäft zusammen

Genossenschaften Bei zwei Versammlungen in Aindling und Rehling stimmen – bis auf ein Mitglied – alle Teilnehmer für Zusammenarbeit der beiden Banken beim Landhandel. Schon bis zur Ernte 2016 soll gemeinsames Bauprojekt stehen
Aindling/Rehling Jetzt sind die letzten Zweifel beseitigt. Die Raiffeisenbanken von Aindling und Rehling können in Motzenhofen (Gemeinde Hollenbach) ein gemeinsames Lagerhaus errichten und ihr landwirtschaftliches Warengeschäft zusammenlegen. Bei den gleichzeitigen Generalversammlungen am Montagabend in beiden Orten erklärten sich die erschienenen Mitglieder mit diesem Projekt einverstanden. In Aindling (252 Teilnehmer) war das Abstimmungsergebnis sogar einstimmig – in Rehling (240 Teilnehmer) gab es lediglich eine Gegenstimme. Noch in der Nacht wurde der Vertrag unter notarieller Aufsicht unterzeichnet. Die weiteren Schritte sollen in Kürze folgen. Schon zur Ernte 2016 soll das neue Lager genutzt werden.
Raiba Aindling Im Gasthaus Moosbräu erläuterte Vorstand Manfred Gerstner die Überlegungen, die dazu führten, dass das Warengeschäft mit Wirkung zum 1. Januar 2015 ausgelagert wird in eine Gesellschaft, die den Namen Raiffeisen-Agrar-Zentrum Lech-Paar GmbH & Co. KG tragen wird. Die Raiffeisenbanken von Aindling und Rehling werden jeweils mit 50 Prozent daran beteiligt sein. Der jährliche Umsatz wurde mit 20 Millionen Euro beziffert. Laut Gerstner sei nicht daran gedacht, auf diese Weise Personal einzusparen. Man wolle vielmehr mit einem Außendienstmitarbeiter einen zusätzlichen Service bieten für das Gebiet zwischen Langweid und Aichach. Gerstner fasste seine Aussagen so zusammen: „Wir wollen Grundlagen schaffen, um langfristig am Markt zu bestehen.“ Das Lose-Dünger-Lager in Aindling bleibt erhalten, investiert wird in eine Düngertankstelle, die Landwirte rund um die Uhr nutzen können. Das Lager in Echsheim wird mangels Nachfrage geschlossen. Die Verkehrsanbindung des 12000 Quadratmeter großen Grundstücks in Motzenhofen nannte Gerstner optimal, die Zufahrt kann über Sainbach (Gemeinde Inchenhofen) oder die Staatsstraße 2047 erfolgen. Außerdem besteht dort die Möglichkeit, in allen Bereichen zu erweitern. Es werden Palettenlager, Büro, ein überdachtes Freilager sowie Hochsilos für Getreidelager entstehen. Pro Stunde können Waren in einer Größenordnung von 150 Tonnen angenommen werden. Die Kostenschätzung für das gesamte Projekt: sechs Millionen Euro. Aufsichtsratsvorsitzender Georg Heinrich erklärte, dass dieses Gremium uneingeschränkt hinter dem Vorhaben stehe.
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