Sparkasse: Marsch mit Proviant durch das lange Zinstal
Im ersten kompletten Jahr nach der Bankenfusion hat Aichach-Schrobenhausen auch bei niedrigen Zinsmargen Geld verdient.
Seit dem 1. Juli 2013 sind sie gewissermaßen ein Paar, die ehemaligen Stadtsparkassen von Aichach und Schrobenhausen. Nun legte die Sparkasse Aichach-Schrobenhausen die Bilanz für das Jahr 2014 vor, für das erste Jahr nach der Fusion also. Bei der Jahrespressekonferenz erklärte Birgit Cischek, die Vorsitzende des Vorstands: „Wir sind mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Da haben unsere Mitarbeiter toll gearbeitet.“ In den wesentlichen Bereichen bewegen sich die Zahlen auf dem Niveau des Vorjahres oder darüber. Die Bilanzsumme beläuft sich auf 1,248 Milliarden Euro, gut sechs Millionen mehr als 2013. In diesem Stil laufen die Geschäfte 2015 weiter, wobei man im Kreditgeschäft weiterhin ein intensives Wachstum verzeichnet.
Mittelfristig sei aber damit zu rechnen, dass die Zinsüberschüsse weiter sinken, das werde sich dann auch auf den Gewinn negativ auswirken. Vorstandsmitglied Michael Appel äußerte sich zu den Konsequenzen, die sich aus Veränderungen der Gesellschaft ergeben: „Die Zeiten werden nicht einfacher, aber dafür sind wir gut aufgestellt.“ Das lange Zinstal war bei der Vorstellung der Bilanz ein zentrales Thema. „Wir kommen gut durch die Niedrigzinsphase, wir haben genügend Reserven“, betonte Birgit Cischek. Diese Phase könnte ihrer Ansicht nach noch einige Jahre anhalten. Für so eine lange Strecke ist es gut, wenn eine Bank genügend „Proviant“ (sprich Eigenkapital) im Rucksack hat. Die für das Kreditgeschäft aussagekräftige sogenannte Eigenmittelquote beträgt 16,9 Prozent (ein Verhältnis von Eigen- und Gesamtkapital). Die bilanziellen Eigenmittel betragen 112,9 Millionen Euro. Die sogenannte Eigenkapitalquote (Verhältnis von Kernkapital zu Bilanzsumme) beläuft sich auf 6,7 Prozent und liege damit über dem Durchschnitt in Bayern.
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