Bauland soll für Ortsansässige günstig bleiben
Verband fordert Bestandschutz für Einheimischenmodelle der Gemeinden
Bei der Generalversammlung des Verbands Wohneigentum Schwaben in Mering stellte Bezirksvorsitzender Peter Tomaschko drei Forderungen in den Mittelpunkt der Verbandsarbeit: Der Verband (früher Bayerischer Siedlerbund) fordert Bestandsschutz für das Einheimischenmodell. „Einheimischenmodelle dienen dem Erhalt der über viele Jahre gewachsenen Gemeindestrukturen“, so der CSU-Landtagsabgeordnete laut einer Mitteilung. Deshalb sei die verbilligte Abgabe von Baugrundstücken an Gemeindebewohner ein unverzichtbares Instrument, um den Wegzug junger Familien zu verhindern. Wie berichtet, stellt die EU diese auch im Landkreis nahezu in allen Kommunen geltenden Modelle in Frage. Tomaschko plädierte zudem für die steuerliche Förderung der Gebäudesanierung, die ein wesentlicher Baustein zur Erreichung der Klimaschutz- und Effizienzziele sei. Allerdings dürfe dies nicht auf Kosten des Handwerkerbonus gehen. Dritter Punkt ist die umstrittene Straßenausbaubeitragssatzung. Ziel sei hier eine Entschärfung der Gesamtsituation und möglichst eine Gleichbehandlung aller betroffenen Bürger, so Tomaschko.
Insgesamt 69 Siedlergemeinschaften in ganz Schwaben gehören dem Verband an. Der kümmert sich unter Führung eines ehrenamtlichen geschäftsführenden Vorstands um den Schutz von Wohneigentum, beispielsweise durch Rechtsberatung und Versicherungen, und die ideelle Förderung des Wohneigentumgedankens. Der Verband ist auch ein Forum für Bauwillige, kümmert sich um Natur- und Umweltschutz oder den Verleih von Gartengeräten. Dazu gehört eine eigene Jugendorganisation und ein aktives Vereinsleben. Rund 100 Mitglieder waren bei der Versammlung. Darunter Franz Josef Pschierer, Staatssekretär im Wirtschaftsministerium. Der wurde zum Ehrenvorsitzenden des Bezirks Schwaben ernannt. Pschierer habe jahrelang hervorragende Arbeit für den Verband geleistet und mit großem Einsatz dessen Belange und Interessen im Landtag vertreten“, so Tomaschko. Dabei betonte er, dass die Sanierung der Geschäftsstelle in Augsburg ein großer Verdienst von Pschierer war. Der Staatssekretär war 16 Jahre lang Vorsitzender und wurde bereits zuvor mit dem Großen Goldenen Ehrenzeichen des Bundesverbands Wohneigentum ausgezeichnet.
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