Biotonnen im Landkreis werden ab April zum Fleischfresser
Plus Bisher dürfen tierische Lebensmittelreste nicht in die braune Tonne. Das ändert sich, damit mehr Material für die Biovergärungsanlage auch mehr Energie erzeugt.
Jede Menge Weißwursthäute am Lumpigen Donnerstag, Käse, Fischgräten und Fleischreste: All das darf bislang im Wittelsbacher Land nicht in die Biotonne. Die Erfassung von Speise- und Lebensmittelresten tierischer Herkunft ist bislang ausgeschlossen. In den benachbarten oberbayerischen Landkreisen Dachau, Landsberg und Starnberg ist das dagegen schon länger erlaubt. Und auch im Landkreis Aichach-Friedberg wird die Biotonne schon ab April sozusagen zum Fleischfresser. Der Umweltausschuss hat das jetzt dem Kreistag zumindest schon mal einstimmig empfohlen. Dazu muss die Abfallwirtschaftssatzung geändert werden.
Seit Mitte 2015 gibt es die Biotonne im Landkreis. Rund 40.000 Behälter sind es inzwischen. Sie werden 14-tägig geleert und dürfen nur mit "pflanzlichen Teilen aus Küche und Garten" befüllt werden, heißt es in bestem Behördendeutsch. Schon bei der Einführung wurde nicht nur im Kreistag, sondern auch aus der Bürgerschaft die Frage gestellt, warum die tierischen Speiseabfälle nicht hinein dürfen. Antwort: Die Biovergärungsanlage der Abfallverwertung (AVA) in Lechhausen könne tierische Speiseabfälle mit ihrem hohen Energieinhalt verarbeiten. Die AVA kläre aber noch die rechtlichen Fragen und die Auflagen der Genehmigungsbehörden. Dann werde geprüft, ob sich die Verwertung rechne, hieß es damals von Seiten der AVA.
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