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  3. Aichach: "Holz macht Sachen" und soll die Besucher in Aichach überraschen

Aichach
05.05.2024

"Holz macht Sachen" und soll die Besucher in Aichach überraschen

Ganz vorsichtig stellen Museumsleiterin Sarah Schormair und ihr Mann Emanuel Schormair das Modell der Bräutigamseiche im Ausstellungsraum auf.
Foto: Gerlinde Drexler

"Holz macht Sachen" heißt die neue Sonderausstellung im Stadtmuseum Aichach. Sie zeigt verschiedene Perspektiven auf den Rohstoff und bietet Erlebnisse für Kinder.

Die Bräutigamseiche gibt es wirklich. Sie steht in Eutin in Schleswig-Holstein und bringt Heiratswillige über einen toten Briefkasten in einem Astloch in Kontakt. Ein Modell davon ist ab Samstag, 3. Mai, in der neuen Sonderausstellung „Holz macht Sachen! Holz, Baum, Wald und Du?“ im Stadtmuseum in Aichach zu sehen. Besucherinnen und Besucher können hier auf eine Entdeckungsreise gehen. Ob nachhaltiges Spielzeug, ein Klo2Go oder ein Modell, das neueste Forschungsergebnisse zeigt – die Ausstellung erlaubt unterschiedlichste Perspektiven auf das Thema Holz und regt zum Nachdenken an.

Die verschieden großen Fenster des Holznutzungsbaums zeigen, wie groß jeweils der Anteil der verschiedenen Bereiche ist, für die Holz genutzt wird.
Foto: Gerlinde Drexler

Das Besondere: Es handelt sich um eine Wanderausstellung, die wie ein Baum wächst, weil dauernd neue Exponate dazukommen. Sie kommen von ganz unterschiedlichen Leihgebern: Museen, Institutionen aus Forschung und Lehre, Verbände und Vereine aus vielen Fachbereichen zeigen, was ihnen wichtig ist. Deshalb ist die Schau inzwischen so groß geworden, dass sich auch die Ausstellung selbst verzweigt. Neben dem Stammprogramm gibt es nun auch eine kleinere Zweig-Ausstellung, die erstmals in Aichach zu sehen ist. Stolz ist Museumsleiterin Sarah Schormair, dass sie neue Objekte, Mitmachstationen und neue Schwerpunkte zum ersten Mal zeigen kann.

Der Holznutzungsbaum ist eigens für Aichach gebaut

Es gibt zum Beispiel ein Objekt, das die Hochschule Augsburg gemeinsam mit dem Technologietransferzentrum (TTZ) in Aichach gebaut hat. Die Hochschule forsche intensiv daran, wie man CO₂ im Bauwesen reduzieren könne, erklärt die Museumsleiterin dazu. Alles an dem Exponat, das am Ende der Ausstellung wieder zurück an die Hochschule gehen wird, ist recycelbar. Eigens für Aichach gebaut hat Adrian Siedentopf, der Kurator und Erfinder der Ausstellung, den Holznutzungsbaum. In verschieden großen Fenstern können Besucher erfahren, wie viel Prozent etwa der Anteil der Verpackungsindustrie am Holz ausmacht. Auch das Modell der Bräutigamseiche, den jeder als Liebesbriefkasten nutzen kann, ist ebenfalls extra für Aichach gebaut worden.

Den Quiz-Apfelbaum haben die Schreiner des Aichacher Bauhofs gebaut. Er wird mit der Wanderausstellung auf Reisen gehen.
Foto: Gerlinde Drexler

Außerdem beteiligen sich verschiedene Partner. Die Aichacher Schreinerei Strauch zum Beispiel wird ein Exponat aufbauen, von Firma Züblin Timber ist die Holzliege, auf der Besucher vor dem Museum entspannen können. Der Imkerverein Aichach stellt ein Bienenhaus mit verschiedenen Waben zur Verfügung. Weitere Partner sind Pfeifer Unterbernbach und die Waldbesitzervereinigung Aichach. Auch der städtische Bauhof steuert ein Exponat bei: Die dortigen Schreiner haben einen Quiz-Apfelbaum gebaut, der nach dem Ende der Ausstellung mit auf Reisen gehen wird. Genauso wie das hölzerne Schlagbutterfass, das das Stadtmuseum als Ausstellungsstück beigesteuert hat.

Die Ausstellung bietet Erlebnisse für Kinder

Die Sonderausstellung zeigt nicht nur Exponate und vermittelt Wissenswertes rund um Holz, Baum und Wald. Sie will auch Erlebnisse bieten. Wie riechen Bäume? Wie fühlen sich die verschiedenen Holzarten an? Für Kinder gibt es Holzspielzeug zum Ausprobieren, ein Kasperltheater und ein eigenes Rätselheft. Das inhaltliche Spektrum reicht von der Bedeutung der Bäume für die Umwelt über die Holzgewinnung bis zu den vielfältigen Arten der Weiterverarbeitung des Holzes. Besucher sollen dazu angeregt werden, den Baum als Lebewesen, den Wald als Lebensraum und sich selbst als Teil dieser Lebenswelt zu sehen. Dazu gehört die Verbindung zwischen Mensch und Natur, insbesondere die Verbindung zwischen Mensch und Rohstoff Holz. Ziel der Ausstellung ist es auch, Nachhaltigkeitsthemen zu vermitteln und das Umweltbewusstsein zu stärken. 

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Die Ausstellung soll auch zum Nachdenken anregen. Zum Beispiel darüber, wieviel Papier pro Kopf in verschiedenen Ländern verbraucht wird.
Foto: Gerlinde Drexler

Auch dieses Mal können sich die Menschen wieder an der Ausstellung beteiligen, betont die Museumsleiterin. Entweder, indem sie ein Exponat vorbeibringen oder es digital einbringen. Auf einem Monitor, der wie ein Exponat auf einem Podest präsentiert wird, können digitale Exponate betrachtet werden. Alle mit dem Hashtag #holzmachtsachen gekennzeichnete Beiträge werden dort angezeigt. 

Information: Die neue Sonderausstellung „Holz macht Sachen“ ist bis zum 1. Dezember im Stadtmuseum Aichach zu sehen. Geöffnet ist sie Dienstag bis Sonntag und am Feiertag von 14 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei. Jeden vierten Sonntag im Monat gibt es eine kostenlose Führung. 

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