Mehr Gegensatz geht nicht
Während Tabellenführer BC Aichach auf eine beeindruckende Vorrunde blicken kann, hofft Abstiegskandidat FC Affing auf bessere Zeiten mit dem dritten Trainer der Saison
Aichach/Affing Volker Weingartner, 43, kann sich noch gut an die Zeiten in der Bezirksoberliga erinnern. Als der BC Aichach einsam seine Kreise zog und er schon mehrere Spieltage vor Saisonschluss als Meister und Aufsteiger feststand. Davon, meint der Vereinsvorsitzende, sei man diesmal jedoch weit entfernt. An Langeweile in der Bayernliga Süd glaube er nicht. Ihm ist aber nicht entgangen, dass es für seinen BCA kaum noch richtig gefährliche Konkurrenten gibt, die den Klub von ganz oben verdrängen könnten.
Den Zweitplatzierten Pullach nennt Weingartner als einen der wenigen. Mit der Verpflichtung von Trainer Frank Schmöller, 47, einst in Ismaning tätig, unterstrichen die Münchner, dass sie Ambitionen nach oben haben, sich durchaus einen Aufstieg in die Regionalliga vorstellen könnten. Ihnen wird zugetraut, die Lizenz im Frühjahr zu beantragen. Weil dahinter kaum ein Verein als Bewerber gilt und Aichach acht Punkte Vorsprung auf Platz drei vorweist, rücken Aufstiegsgedanken näher. Bisher läuft alles nach Plan, entsprechend zufrieden wirkt Weingartner nach der Vorrunde. Über die beiden Niederlagen, gegen die U23 der SpVgg Unterhaching und den FC Pipinsried, kann der Mäzen großzügig hinwegsehen. „Alle Spiele kann man nicht gewinnen“, betont er.
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