K.o. in letzter Sekunde

VonJohann Eibl

Aindling Das war bitter für den TSV Aindling. Im Heimspiel gegen den TSV Großbardorf sah er lange Zeit wie der Sieger aus. Doch am Ende durfte der Spitzenreiter jubeln. In der 94. Minute verwandelten die Gäste einen Elfmeter zum 2:1-Sieg. Wie gegen Seligenporten waren die Fußballer Aindlings am Sonntag auch gegen den TSV Großbardorf das eindeutig bessere Team, allerdings nur in Abschnitt eins. Danach war die Bayernliga-Partie eher offen, von den Hausherren war im Angriff nicht mehr viel zusehen.

Es war für sie ein schwacher Trost, dass sie stark begannen gegen die Unterfranken. Die waren erst im zweiten Durchgang dazu in der Lage, ihre Zugehörigkeit zur Spitzengruppe unter Beweis zu stellen. Bis zu ihrem Tor war von den "Galliern" selten Gefahr ausgegangen. Den Aindlinger blieb einmal mehr der Gewinn von drei Punkten verwehrt. Es war bereits die fünfte Partie in Folge ohne Sieg. Damit bleiben sie weiter im Tabellenkeller, mit bedenklich knappem Abstand zum Relegationsrang.

Ein frühes Tor wünscht sich der Fußballer speziell dann, wenn es zuletzt nicht nach Wunsch gelaufen ist. Versuch Nummer eins ging daneben - ganz knapp. Aindlings Christian Doll kam am Sechzehner ans Leder, seinen geschickten Heber konnte Gästetorwart Johannes Volkmar im letzten Moment zur Ecke lenken. Sekunden später war dennoch das 1:0 perfekt. Michael Dietl bediente Mario Schmidt per Kopf. Schmidt verzögerte einen Moment, ehe er mit dem linken Fuß erfolgreich war. Und der zweite Treffer lag in der Luft. Doll wurde gefoult, eher im als vor dem Strafraum. Schmidt führte den Freistoß flugs aus, Oliver Kröner hatte größte Mühe, um Doll am Einschuss zu hindern.

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