Profi-Schiedsrichter Knut Kircher spricht über Basler, Bier und Bayern
Plus Der 50-Jährige bringt die heimischen Unparteiischen zum Lachen. Warum Mario Basler gerne in seiner Kabine aufkreuzte und weitere Anekdoten.
70000 Menschen in Deutschland engagieren sich als Fußball-Schiedsrichter. 26 von ihnen gehören einem besonders elitären Kreis an, sie dürfen Spiele in der Bundesliga leiten. Warum Knut Kircher 15 Jahre lang auf diese Weise im Rampenlicht stand und zudem zwölf mal in Länderspielen zum Einsatz kam, das dürfte der Schiedsrichtergruppe Ostschwaben spätestens seit der Versammlung am Freitag in Inchenhofen klar sein: Weil es sich um eine ungemein starke Persönlichkeit handelt, die über das Talent verfügt, 80 Minuten lang die Zuhörer nicht nur zu unterhalten, sondern sie gar zu amüsieren.
Jack Schnürer und Knut Kircher kennen sich
Joachim Schnürer dürfte unter den gut 50 Besuchern im Voglbräu-Saal der einzige gewesen sein, der mit Kircher schon mal unmittelbar zu tun hatte. Er war der Trainer des TSV Rain, der am 27. August 2000 vor 6000 Zuschauern in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals Schalke 04 mit 0:7 unterlag. Der 23. Mann auf dem Platz war seinerzeit ebendieser Kircher. Aufgrund der Altersgrenze musste er sich mit 47 Jahren vom großen Fußball verabschieden. Heute ist er noch als Beobachter in der 1. und der 2. Bundesliga im Einsatz. Hin und wieder sieht man ihn bei einem Benefizspiel und wenn die Bambinis oder die F-Junioren (ohne Abseits) dem Ball hinterherrennen. Um die unteren Männerligen dagegen macht der 50-Jährige einen Bogen – aufgrund einer schlechten Erfahrung. In einem Kreisligaspiel stand eine schwierige Abseitsentscheidung an. Der Assistent, der ihm dabei zur Seite stehen sollte, hatte in dem Moment für ihn Wichtigeres zu tun. Unter einem Arm hatte er die Fahne eingeklemmt und die andere Hand hielt gerade ein Weizenglas. Insgesamt aber dominieren bei Kircher die erfreulichen Erlebnisse bei Weitem: „Ich habe viele positive Erlebnisse gehabt. Überwiegend war’s für mich immer ein Spaß. Die Begegnungen mit den vielen Menschen, klasse. Ich habe überall tolle Typen erlebt.“
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