Weilheim-Schongau: Azubis für IHK-Berufe gesucht
Trotz Corona-Auswirkungen setzen viele IHK-Betriebe im Landkreis Weilheim-Schongau auf eine eigene Ausbildung. Doch viele Unternehmen haben dabei mit Problemen zu kämpfen.
Mit Anfang September treten im Landkreis Weilheim-Schongau 407 Jugendliche eine Ausbildung in IHK-Berufen an. Nach der vorläufigen Statistik zum Beginn des Ausbildungsjahres gibt es bei den abgeschlossenen Ausbildungsverträgen ein Minus von zwölf Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die IHK für München und Oberbayern mitteilt. „Der Corona-Dämpfer vom Vorjahr ist auch in diesem Ausbildungsjahr zu spüren. Angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels setzen unsere Betriebe mehr denn je darauf, selbst ihren Nachwuchs auszubilden. Die Ausbildungsbereitschaft ist ungebrochen“, sagt Klaus Bauer, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Weilheim-Schongau, in einer Pressemitteilung. „Das größte Problem für viele Betriebe ist nach wie vor der Mangel an Bewerbern.“
In Weilheim-Schongau sind noch 250 Lehrstellen unbesetzt
Laut aktueller Statistik der Arbeitsagentur sind im Landkreis noch 250 Lehrstellen unbesetzt. Diesem Angebot stehen 56 unversorgte Ausbildungsbewerberinnen und -bewerber gegenüber. Rein rechnerisch kommen so im Landkreis Weilheim-Schongau auf jeden unversorgten Bewerber beziehungsweise auf jede unversorgte Bewerberin mehr als vier Ausbildungsplätze. In den nächsten Jahren wird sich die Bewerberlücke am Ausbildungsmarkt noch weiter öffnen, warnt Bauer. „Bis 2030 gehen 2,8 Millionen Erwerbstätige in Bayern in Rente. Im gleichen Zeitraum wird es aber nur 1,5 Millionen Schulabgänger als potenziellen Fachkräftenachwuchs für diese offenen Stellen geben“, sagt der IHK-Regionalausschussvorsitzende. Die Corona-Pandemie habe zudem heuer wie schon im Vorjahr nahezu alle Maßnahmen zur Berufsorientierung erschwert. Schnupperpraktika, Ausbildungsmessen und persönliche Bewerbungsgespräche konnten oftmals gar nicht oder nur in sehr beschränkter Form stattfinden.
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