Volkstrauertag in St. Georgen und Dießen
Die Marktgemeinde Dießen und die Vereine erinnern an die Toten von Kriegen, Gewalt und Hass. Aber es geht in den Ansprachen auch um die Gegenwart.
Mit einem feierlichen Gottesdienst im Marienmünster und Kranzniederlegungen in der Kreuzkapelle in St. Georgen und am Schacky-Mausoleum im Friedhof St. Johann gedachte die Marktgemeinde Dießen mit ihren Ortsvereinen am Volkstrauertag der gefallenen Soldaten beider Weltkriege, der Toten der jetzigen Kriege sowie der Opfer von Terror, Fremdenhass und Gewalt. Abordnungen der Vereine aus St. Georgen und Wengen marschierten am Sonntagfrüh in Begleitung der Blaskapelle Dießen und des Spielmannszugs des Heimat- und Trachtenverein Dießen/St. Georgen vom Feuerwehrhaus St. Georgen zur Kreuzkapelle zur dortigen Gedenkfeier mit Kranzniederlegung.
Genau vor 100 Jahren, am 5. März 1922, nach dem Ersten Weltkrieg, habe der erste Volkstrauertag in Berlin stattgefunden, erinnerte der Vorsitzende des Soldaten- und Veteranenvereins St. Georgen/Wengen, Andreas Bernhard, bei der Ansprache vor der Kreuzkapelle. "Nach dem Einmarsch russischer Soldaten in die Ukraine haben wir wieder einen Krieg mitten in Europa. Die Weltordnung nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde auf den Kopf gestellt. Nach 77 Jahren konnte man sich in Deutschland kaum vorstellen, dass jetzt in Europa wieder Krieg herrscht." Bernhard verwies auf Zehntausende von Toten und Verwundeten, zerstörte Städte und Infrastruktur sowie Millionen von Menschen, die auf der Flucht seien. Zu hoffen sei, dass sich dieser Krieg nicht ausweite und man bald wieder in eine sichere und friedliche Zukunft sehen könne.
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