Baumschutzverordnung bleibt in Herrsching umstritten
Plus Eigentlich sollte sich der Bauausschuss mit einer neuen Baumschutzverordnung für Herrsching befassen. Eine knappe Mehrheit stimmt dagegen. Welcher Schritt jetzt ansteht.
„Kompromissloses Verhalten“, „Nachhaken“, „Verweigerungshaltung und Missachtung des Bürgerwillens“ – nach der jüngsten Sitzung des neu benannten Bau-, Umwelt- und Infrastrukturausschusses hagelt es in Herrsching gegenseitige Schuldzuweisungen. Der Anlass? Ein mit 6:5 Stimmen knapper Beschluss, sich im Ausschuss nicht weiter mit einer Baumschutzsatzung zu befassen – womit die Baumschützer ihre Befürchtung erfüllt sehen, dass die längst beschlossene Ausarbeitung einer solchen Satzung nun endgültig ad acta gelegt wurde.
Einhellig berichten unterschiedliche Gemeinderatsmitglieder im Gespräch mit dem Ammersee Kurier, dass man anfangs durchaus auf einem guten Weg gewesen sei und sich darauf geeinigt habe, fraktionsintern Vorschläge für eine neue Grüngestaltungsordnung auszuarbeiten und sie im Mai in Form zu gießen. Inhaltlich herrschte also weitgehend Konsens. Allein die Form, die entzweite Bürgermeister, CSU, SPD, FDP auf der einen, Bürgergemeinschaft Herrsching (BGH) und Grüne auf der anderen Seite erneut. Zumal die Hoffnung, die unter anderem Wolfgang Schneider (SPD) gehegt hatte, es ließe sich eine Baumschutzsatzung in eine Grünordnung integrieren, an den rechtlichen Vorgaben der Bayerischen Gemeindeordnung zerschellte. Dass diese eine solche Vermischung verbietet, hatte Bürgermeister Christian Schiller im Vorfeld der Bauausschuss-Sitzung eruiert.
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