Verkehrslärm ebnet Weg für Tempo 30 in Ortsdurchfahrt von Schondorf
Plus Der Verkehrslärm auf den Staatsstraßen in Schondorf ist in einigen Fällen gesundheitsgefährdend. Die Gemeinde sieht deswegen gute Chancen für Geschwindigkeitsreduzierung.
Jetzt hat es der Schondorfer Gemeinderat schwarz auf weiß: Die Lärmbelastung durch den Verkehr ist an mehreren Punkten im Ort zu hoch und es besteht Handlungsbedarf. Die Ergebnisse des beauftragten Lärmaktionsplans wurden in der vergangenen Ratssitzung vorgestellt. Demnach sind alle Häuser an der Staatsstraße betroffen, die in Nord-Süd-Richtung durch den Ort führt. Überschreitungen wurden auch in der Landsberger Straße auf Höhe der Blombergstraße festgestellt. Im Rat war darüber Erleichterung zu vernehmen und Bettina Hölzle (CSU) machte mit einem eigenen Erlebnis deutlich, warum sie die Reduzierung der Geschwindigkeit für dringend geboten hält. Ein Fachmann der Firma Accon aus Greifenberg benannte Gegenmaßnahmen.
"Ich wohne nicht direkt an der Staatsstraße, sondern in zweiter Reihe. Ich habe letztens mit meinem Sohn im Garten gezeltet. Ich dachte, ich liege neben einer Autobahn", äußerte Hölzle. Deswegen sei sie für Tempo 30. Laut Korbinian Grüner von Firma Accon würde dadurch eine Minderung um zwei bis drei Dezibel erreicht. Um dieselbe Höhe könnte sich die Lärmbelastung noch einmal verringern, wenn lärmmindernder Asphalt verbaut werde. Dieser Asphalt sei inzwischen kaum noch teurer als herkömmlicher, sagte er. Grüner regte zudem an, dass den ganzen Tag und auf der ganzen Strecke Tempo 30 gelten sollte. Ansonsten bestehe die Gefahr, dass Autos durch das Abbremsen und Anfahren mehr Lärm verursachen, als dies bislang der Fall sei.
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