Stahlbaron im Prozess gegen Ex-Manager: "Wer so viel verdient, hat das nicht nötig."
Plus Gerüchte über Korruption gibt es bei Lechstahl schon lange. Wie ein großes Denkmal aus Stahl für den Firmen-Patriarchen Aicher die Affäre ins Rollen brachte.
Er gilt als willensstarker Patriarch, der ein milliardenschweres Firmenimperium aufbaute und mit seinen 86 Jahren noch immer anführt. Max Aicher steht an der Spitze der gleichnamigen Unternehmensgruppe, zu der auch die Lechstahl-Werke in Meitingen gehören. Im Korruptionsprozess gegen einen ehemaligen Ex-Lechstahl-Manager sagt Aicher nun als Zeuge aus. Dabei geht es auch um eine große Statue aus Stahl, die Aicher als Denkmal gesetzt wurde.
Angeklagt ist ein 55-jähriger ehemaliger Lechstahl-Manager, weil er Schmiergeld angenommen haben soll. Es geht um mehr als 800.000 Euro in rund zwei Jahren. Neben ihm sitzen zwei weitere Geschäftsmänner auf der Anklagebank. Kurz vor Beginn des Verhandlungstages blickt der Ex-Lechstahl-Manager in die Zuschauerreihen im Gerichtssaal. Wegen Corona sind nur fünf Plätze für Besucher reserviert, der Rest muss draußen warten. Auch die Ehefrau des Angeklagten. Durch die offene Tür zum Gerichtssaal wirft der Ex-Manager ihr einen Luftkuss zu, dann stellen sich mehrere Justizbeamte zwischen die beiden. Immer wieder wies die Vorsitzende Richterin Martina Neuhierl den Angeklagten im Laufe des Verfahrens in die Schranken. Dann tritt Max Aicher als erster Zeuge an diesem Verhandlungstag in den Saal.
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