Wegen Waffen für die Ukraine: Ur-Grüner protestiert gegen eigene Partei
Plus Wie und warum der Neusässer Hannes Grönninger Delegierte seine eigene Partei dazu brachte, das Wahlprogramm mit Füßen zu treten.
Es war alles gerichtet für eine harmonische Veranstaltung und drinnen im Saale lief es wie am Schnürchen. Nur draußen störte einer, der im Augsburger Land sozusagen zum Partei-Inventar gehört. Grünen-Urgestein Hannes Grönninger nützte die Bezirksdelegiertenkonferenz seiner Partei in Augsburg, bei der die Wahllisten für die Land- und Bezirkstag aufgestellt wurden, zu einem Protest gegen die Ukraine-Politik der Grünen. Grönninger ist mit den von der Regierungspartei befürworteten Waffenlieferungen nicht einverstanden.
Hannes Grönninger ist seit 1986 Mitglied bei den Grünen
Grönninger ist Kreisrat und Stadtrat in Neusäß und leistet sich auch dort immer wieder von der Fraktionslinie abweichende Meinungen. In früheren Jahren kandidierte er für die Grünen für überregionale Mandate und bewarb sich vor knapp 20 Jahren sogar einmal um den Bundesvorsitz seiner Partei. Der Neusässer ist seit 1986 Mitglied bei den Grünen, kam über die Anti-Atomkraft- und Friedensbewegung zu der damals neuen Partei: "Ich hab' mit den Kindern in Wackersdorf am Zaun gestanden," erzählt er. Die heftigen Proteste gegen die nie gebaute Wiederaufbereitungsanlage von Atombrennstäbe gehören zu den prägenden Erlebnissen der Anti-Atom-Bewegung.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Danke dass die AZ mir über den Kommentar die Gelegenheit gibt auch meinen LB zu Artikel - Was ist nur aus der Friedensbewegung geworden #https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/kommentar-was-ist-nur-aus-der-friedensbewegung-geworden-id65273216.html zu veröffentlichen. Die weißen Tauben sind müde ...
und nach dem Lesen des Artikels von Daniel Wirsching klingt die Überschrift wie ein Hohn, und die Überheblichkeit des Autors sticht tief ins Herz. Was ist nur aus dir geworden, oder was ist nur aus euch geworden, die ihr noch immer die Rüstungsindustrie verteufelt und nicht kapiert, dass ihr euer Geld nicht auf die Bank tragen sollt, sondern rechtzeitig die Aktien von Rheinmetall kaufen müsst, um nicht auf der Verlierer Seite des Krieges zu stehen. Die öffentlichen Medien unterstützen doch nur unisono die Bitten der „Ukraine“ nach Waffenlieferungen zur Selbstverteidigung, - damit die Krim und die pro russischen Ostprovinzen zurückerobert werden können. Und der Autor verlangt von den Friedensengagierten doch nur mehr, als nur den blosen Ruf nach Verhandlungen. Doch die letzten Zeilen von Nena sollten aber ganz vorne stehen:“99 Jahre Krieg ließen keinen Platz für Sieger, Kriegsminister gibt’s nicht mehr, und auch keine Düsenflieger, heute zieh ich meine Runden, seh’ die Welt in Trümmern liegen“.
Dieser, wie auch die anderen LBs zur diesem Artikel sind gleichfalls im Abfalleimer d.R. gelandet ....Hannes Grönninger