Lech-Stahlwerke sollen künftig in Herbertshofen einheizen
Der Energieversorger GP Joule stellt im Meitinger Gemeinderat ein Projekt für ein Nahwärmenetz vor – und ein zweites in Waltershofen. Aber das ist nicht alles.
Große Mengen Abwärme vom Stahl-Schmelzen verdampfen immer wieder aus den Lech-Stahlwerken (LSW) südlich von Herbertshofen in die Umgebung. Könnte man diese Wärme nicht nutzen, zum Heizen etwa? Genau dies hat jetzt die Firma GP Joule – ein Unternehmen aus dem benachbarten Buttenwiesen, mit welchem unter anderem auch die Gemeinde Gablingen zusammenarbeitet, für die Herbertshofer vor. Im Stahlwerk soll die Wärme erfasst, in eine noch zu bauende Heizzentrale geleitet und dort für ein Wärmenetz aufbereitet werden. Aus dem Meitinger Marktgemeinderat wurde Zustimmung signalisiert, dem Unternehmen für den Mut gedankt und gleichsam der Ball zurückgespielt.
Vorbereitende Absprachen zu einem Vertrag über die Wärmegewinnung mit LSW seien erfolgt, skizzierte Projektleiter Tizian Freytag von GP Joule im Marktgemeinderat. Nach seinen Worten stünden in der Industrieanlage bis zu 16.000 Kilowattstunden (kW) nutzbare Abwärme an – was für „mehrere Orte der Größe Herbertshofens reichen würde“. Davon gedenke GP Joule rund 2500 kW zu erfassen. Diese Menge würde ausreichen für 325 Häuser – rund der Hälfte in Herbertshofen – plus mehrere Unternehmen im Gewerbegebiet.
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