Drittes Gleis: Gemeinden geben nicht auf
Die Bürgermeister wollen den Ausbau der Bahnstrecke Meitingen-Donauwörth nochmals anschieben. Es könnte in den vordringlichen Bedarf aufrücken und hätte dann wieder gute Karten.
Für Bahnfahrer im nördlichen Landkreis war es eine schlechte Nachricht. Der Ausbau zwischen Augsburg und Meitingen auf der Strecke nach Donauwörth beziehungsweise Treuchtlingen war ausgebremst worden und hatte es nicht in den vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans geschafft. Deshalb ist das Projekt aber noch nicht vom Tisch. Es könnte noch in den vordringlichen Bedarf aufrücken und hätte dann wieder gute Karten, zeitnah realisiert zu werden. Der Grund: Derzeit läuft das sogenannte Beteiligungsverfahren. Bis Anfang Mai kann jeder Anregungen und Einwände in das Verfahren einbringen. Ende des Jahres entscheidet dann der Bundestag, was im Bundesverkehrswegeplan enthalten sein soll und umgesetzt wird.
Laut IHK wird die Strecke für Fern- und Nahverkehr immer wichtiger
„Wichtig ist jetzt, gute Argumente zusammenzutragen und dann nach Berlin zu schicken“, erklärte Michael Higl, der Bürgermeister von Meitingen. In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderates bat er um die Unterstützung des Gremiums für seine Pläne, die er auch fraktionsübergreifend erhielt. Um dem Ansinnen noch mehr Gewicht zu verleihen, will sich Higl am Montag mit weiteren Bürgermeisterkollegen treffen, deren Gemeinden auch an der Bahnlinie liegen. Dies sind Nordendorf, Westendorf, Langweid, Gablingen und Gersthofen. Gemeinsam wolle man über eine Stellungnahme sprechen und Argumente sammeln, so Higl, der auch mit Vertretern aus dem Bereich Donau-Ries gesprochen hat. „Auch von dort werden Stellungnahmen kommen“, sagte er.
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