Schaffen für die nächste Generation
Tausende landwirtschaftliche Betriebe schließen jährlich, weil sie keinen Nachfolger finden. Bauer Heinrich Jäckle aus Heretsried glaubt, dass ihm das nicht passiert /
Natürlich könne sie Traktor fahren, sagt Elisabeth Jäckle. Das habe sie schon als Kind gemacht. Heute ist sie 26 Jahre alt, hat Mathe auf Diplom in München studiert, arbeitet als Unternehmensberaterin in der Stadt. Aber wenn es darauf ankommt, sagt sie, könne sie auch auf dem Hof mit anpacken. Obwohl sie ihn wohl einmal nicht übernehmen wird. Der Hof: Das ist der Betrieb ihres Vaters Heinrich Jäckle im beschaulichen Heretsried. Er ist einen halben Quadratkilometer groß, im Stall der Jäckles stehen 120 Rinder und Kühe und mampfen, geben Milch und muhen. Der Ort ist ruhig und riecht nach Land; auf 500 Einwohner kommen fünf landwirtschaftliche Betriebe. Handyempfang hat man manchmal und manchmal nicht.
Das Leben dort ist ein ziemlicher Kontrast zum hektischen Berufsalltag einer Unternehmensberaterin, die das Risikomanagement von Banken betreut. Wenn Heinrich Jäckle neben seiner Tochter sitzt und sie anschaut, wirkt er sehr stolz. Obwohl ein wenig unklar ist, ob auf ihre beruflichen Erfolge oder ihre Fähigkeiten im landwirtschaftlichen Alltag oder beides. „Sie ist schon Schlepper gefahren, da konnte sie kaum über das Lenkrad gucken“, sagt er. „Sie weiß, wie man arbeitet.“
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