Der Chef macht Geschäfte in der Gondel
Philipp Wenger betreibt die Agentur Go Event und hat in Neusäß gebaut. Wie der Büroalltag ohne Heizung abläuft und auch sonst anders ausschaut als in anderen Firmen
Früh übt sich. Philipp Wenger ist dafür ein Paradebeispiel. Bereits mit 16 Jahren hat er in Neusäß seinen Vater mit ins Rathaus genommen, um als Minderjähriger ein Gewerbe für den Verleih von Veranstaltungstechnik anmelden zu dürfen. Heute mit 31 Jahren ist Wenger Chef der Firma Go Event mit rund 60 Mitarbeitern. Der Jungunternehmer ist nach ein paar Umwegen in seine Heimatstadt zurückgekehrt. Sein moderner Neubau aus Holz im Gewerbegebiet Neusäß-Nord ist ein Hingucker geworden. So war es vom Bauherren auch gewollt.
Das Interesse für Wirtschaft und Technik war bei Wenger schon immer da. Parallel zu seiner Lehre als Werbekaufmann betrieb er in der Garage in Steppach den Verleih von Licht- und Tonanlagen und Lautsprechern. „Ich habe das als Sparbüchse betrachtet“, erinnert er sich. Einige Jahre später gründete er mit Lothar Steyns eine Werbeagentur. Aufbauend auf diese Erfahrung und das gewachsene Netzwerk an Kontakten wagte er schließlich den Sprung zu einem eigenen Unternehmen. Wenger gründete die Eventagentur Go Event und ist dort 100-prozentiger Gesellschafter und Geschäftsführer. Auch wenn die Anfangszeit „heftig“ war, lief das Geschäft bald gut und hat sich getragen. „Ich habe relativ schnell Fuß gefasst“, erinnert sich Wenger. Da es auf dem Markt jede Menge Konkurrenz beim Verleih von Technik für Veranstaltungen gab, suchte er sich eine neue Nische. Go Event hat sich darauf spezialisiert, Mobiliar und Geschirr zu liefern. Viele Caterer gehören zu den Kunden. Das zunächst in Augsburg ansässige Unternehmen wuchs schnell: Erst mietete Wenger eine Garage, dann eine Halle. Bald wurde es zu eng. Erste Baupläne schmiedete Wenger vor fünf Jahren in Stadtbergen. Die Planung für ein Gebäude auf dem Grundstück, auf dem heute das Ärztehaus steht, sei schon fertig gewesen, als die Kosten explodierten, sagt Wenger. Er habe die Bremse gezogen. Im Rückblick ist der Unternehmer froh, dass es nicht geklappt hat. „Wir haben aus heutiger Sicht viel zu klein geplant.“
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