Die Anlieger haben Angst um ihre Häuser
Schwabmünchen Den Anwohnern der Schwabmünchner Wertachau reicht's: Immer wieder werden Keller in der Siedlung nass, an Häusern treten Risse auf, berichten sie. Mit jedem Hochwasser frisst die Wertach ein Stück Ufer weg, das Wasser gelangt immer näher an die Anwesen. "Wir haben Angst, dass unsere Häuser gefährdet werden", sagt Rudolf Zerhaus.
Schon vor Jahren hat Zerhaus mit anderen Anwohnern der Siedlung eine Bürgerinitiative gegründet. Sie fordert, dass sich endlich etwas tut: Die Ufer müssten befestigt werden, der Fluss wie im Bereich Göggingen renaturiert. Außerdem sollte es eine Retention am Flussoberlauf oder Drainagen geben. Vor allem den Betreiber des Wasserkraftwerks an der Wertach, die Bayerischen Elektrizitätswerke (BEW), sieht die Initiative in der Verantwortung. Der Schwellbetrieb am Kraftwerk, bei dem der Wasserstand bei Bedarf um bis zu 2,50 Meter abgesenkt werden darf, ist in den Augen der Anlieger einer der Gründe für die Schäden an den Anwesen.
Und weil im kommenden Jahr der Betreibervertrag, den die BEW mit dem Landratsamt Augsburg geschlossen hat, ausläuft und neu verhandelt werden muss, sehen die Menschen in der Wertachau ihre Chance gekommen. "Dann wollen wir mit am Tisch sitzen", sagt Zerhau. Bei einer Versammlung am 22. April will die Bürgerinitiative ihre Forderungen mit möglichst vielen Anliegern abstimmen und das weitere Vorgehen besprechen.
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