Die Container sind schon verplant
Im Sommer zieht das Gymnasium in Diedorf aus. Dann kommt der Kindergarten. Und auch Gersthofen profitiert
Wie wird aus einem Gymnasiums-Klassenzimmer ein Kindergarten? Nicht allein durchs Ausräumen der Schreibtische und Stühle, weiß Pfarrer Hans Fischer aus Diedorf. Er ist gerade dabei, eine Art „Masterplan“ für den Umzug der Kindertagesstätte Herz Mariä in die Container des Schmuttertalgymnasiums vorzubereiten. Denn die Gymnasiasten werden darin nur noch bis zu den Sommerferien unterrichtet. In fünf Jahren ist auf dem ehemaligen Sportplatz der Grund- und Mittelschule Diedorf eine Schule aus 164 Containern auf zwei Stockwerken gewachsen. Auf passende Weise verknüpft, sind aus ihnen 27 Klassenzimmer, Fach- und Gruppenräume, Lehrerzimmer, Treppen und Sanitärräume geworden. Ein Klassenzimmer besteht dabei durchschnittlich aus vier Wohncontainern, so die Sprecherin des Landratsamtes, Heidemarie Heuchler. Den Großteil der Container hat der Landkreis für die Schule neu angeschafft, nämlich knapp 130. Wenn das Gymnasium Ende Juli oder Anfang August zusammenpackt und in die neue Schule im Schmuttertal umzieht, dann werden die angemieteten Container zurückgegeben, so die Sprecherin.
Die Landkreis-Container sind zum Großteil fest verplant. Ein Teil sei für den Bedarf des Paul-Klee-Gymnasiums in Gersthofen vorgesehen, heißt es aus dem Landratsamt. Die Schule soll frühestens ab 2018 saniert werden, braucht aber dringend zusätzlichen Platz. Und die restlichen Container werden erst einmal in Diedorf bleiben. Ab September soll dort die Kindertagesstätte Herz Mariä saniert werden. Für August sind die Umbauarbeiten im Erdgeschoss der Containeranlage geplant, so Pfarrer Fischer. Unter anderem müssen neue Wände eingezogen und eine Küche eingebaut werden.
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