Die Gemeinde kämpft für zwei Asylbewerber
Schon 8000 Bürger unterstützen die Petition der Diedorfer Pfarrei Herz Mariä, im Oktober soll sie vor den Petitionsausschuss.
Sie wollen arbeiten, doch sie dürfen nicht: Zwei Asylbewerber aus Diedorf haben ihre Arbeitsgenehmigung verloren, weil ihr Heimatland, der Senegal, als sicherer Herkunftsstaat gilt. Doch in Diedorf hätten beide eigentlich einen sicheren Arbeitsplatz – nun kämpft die Pfarrgemeinde Herz Mariä mit einer Petition im Internet und einer Unterschriftenliste für sie. Mitte Oktober soll sie dem Petitionsausschuss des Bayerischen Landtags vorgelegt werden.
Modou Cisse und Oumar Ba sind im Jahr 2013 nach Deutschland gekommen, seitdem läuft ihr Asylverfahren. Cisse lebte bis Mai 2014 in Bobingen, wo er gemeinnützige Arbeiten auf dem Bauhof erledigte. Danach wurde er in die Asylunterkunft nach Diedorf verlegt – auch hier arbeitete ein paar Stunden in der Woche am Bauhof. Diedorfs Bürgermeister Peter Högg schuf daraufhin gemeinsam mit dem Marktgemeinderat eine Vollzeitstelle für den 26-Jährigen – doch diese darf der Asylbewerber nicht antreten.
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