Dinkelscherben: Im Bengalo-Nebel  den Durchblick behalten

VonMarkus Kutschenreiter

Nachdem sich die Rauchschwaden jugendlicher Pyromanen verzogen haben, sichert ein Dreierpack von Daniel Wiener den zweiten Tabellenplatz

Im Verfolgerduell in der Bezirksliga Nord besiegte der Tabellenzweite TSV Dinkelscherben den Sechsten aus Bubesheim in einer flotten Begegnung auch in der Höhe verdient mit 4:1 und festigte damit den Relegationsplatz. Die Partie begann mit einigen Minuten Verzögerung, weil einige übermotivierte Jugendliche vor dem Anpfiff Bengalos zündeten. Schiedsrichter Marco Häring wartete, bis sich der Rauch – und auch die Jugendlichen durch den schnell einschreitenden Ordnungsdienst – verzogen hatte.

Die Lila-Weißen begannen mit der gleichen Elf wie zuvor beim Auswärtssieg in Neusäß und agierten druckvoll und mit viel Selbstvertrauen. Stefan Hörtensteiner hatte die erste gute Aktion, scheiterte aber am Torwart Kircher (6.). Besser machte es Hörtensteiner in der 23. Minute, als er sich gekonnt auf rechts durchsetzte und genau im richtigen Moment auf den mitgelaufenen Daniel Wiener querlegte, der den Ball zum 1:0 in den Torwinkel versenkte. Bubesheim kam nach dem Rückstand besser in die Partie und störte früher, konnte aber das Gehäuse von Michael Wenni bis auf einen Freistoß von Hille (32.) nicht in Gefahr bringen. Nachdem Abwehrmann Simon Motzet bei einer Ecke per Kopf noch scheiterte (36.), trafen die Kaiserberg-Kicker mit einem herrlichen Spielzug noch vor der Pause zum zweiten Mal. Top-Torjäger Wiener setzte sich dynamisch gegen drei Gegenspieler durch, passte auf Stefan Hörtensteiner, der den Ball perfekt auf Julian Kugelbrey zurücklegte, der keine Mühe hatte, zum wichtigen 2:0 einzuschieben (39.).

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