Das Ende des Biogas-Booms
Kaum jemand im Landkreis will noch Biogasanlagen bauen. Vielen ist zu unsicher, ob sich die Investition rentiert.
Landkreis Augsburg Wenn man Anton Kraus fragt, ob er heute erneut eine Biogas-Anlage bauen würde, dann zögert er lange mit der Antwort. Kraus ist Landwirt in Horgau, seit 2006 betreibt er dort mit acht anderen Bauern eine Biogas-Anlage. Sie läuft mit Mais, Gras und Weizen und liefert jährlich Strom für etwa 1000 Haushalte.
Seit dem Bau dieser Anlage hat sich viel getan. Die Rahmenbedingungen haben sich geändert. Kraus zählt auf: 2012 trat ein neues Erneuerbare-Energien-Gesetz in Kraft und mit ihm eine Kürzung der staatlichen Subvention für Biogas, der Einspeisevergütung. Betreiber von Neuanlagen müssen nun 60 Prozent der erzeugten Wärme auch nutzen, damit die Förderung der Bundesregierung bestehen bleibt. Die landwirtschaftlichen Flächen, auf denen Bauern ihre Rohstoffe für das Biogas anbauen, werden teurer, weil knapper. Die Pacht steigt.
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