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24.01.2008

Erst Kies raus - dann wird gebadet

Neusäß (de) - Konzentrierter Kiesabbau an einer Stelle und erholsamer Baggersee in freier Landschaft - zwei Fliegen mit einer Klappe versucht derzeit die Neusässer Stadtpolitik zu erlegen. Und das geht jetzt ganz schön plötzlich. Kaum war die Idee vor wenigen Monaten geboren, da liegt nun auch eine erste Voruntersuchung der Planungsbüros OPLA und Terrabiota auf dem Tisch, das fünf mögliche Standorte aufzeigt, von denen drei näher untersucht werden. An drei Stellen wird gebohrt, waren sich die Mitglieder des Planungs- und Umweltausschusses einig.

Einig auch darin, dass das Thema sehr wohl im öffentlichen Teil behandelt werden sollte, worauf Inge Steinmetz-Maaz (FW) und Ulrich Englaender (SPD) gedrängt hatten. Auslöser für die rasche Untersuchung war wohl ein Antrag, nördlich der Täfertinger Straße Kies abbauen zu wollen. Der wurde zurückgestellt, weil man, wie Bürgermeister Dr. Manfred Nozar erläuterte, diesen an einer Stelle konzentrieren wolle.

Spannender "Kratersee"

Landschaftsarchitekt Christian Ufer erläuterte dem Ausschuss zunächst die Vorgaben, etwa das trennende Grün zu Täfertingen, aber auch Gersthofen und dem Bärenkeller hin, das Güterverkehrszentrum oder das neue Gewerbegebiet nördlich der Entlastungsstraße.

Was bleibt? Kiesabbau auf der Hochlage, wo es bis zu 16 Meter tief hinunter ins Grundwasser geht. Wobei auch dies, so Ufer, einen Badesee durchaus "sehr, sehr spannend" machen könnte, wie man am "Pucher Meer", einem "Kratersee" bei Fürstenfeldbruck, und anderen positiven Beispielen sehe. Leichter sei dagegen der Nassabbau zu bewerkstelligen, wenn das Grundwasser relativ rasch ans Tageslicht kommt. Zudem wolle man mindestens 150 Meter Abstand bis zur nächsten Wohnbebauung sowie 40 Meter zu übergeordneten Straßen einhalten. Alle fünf Standorte, die Ufer präsentierte, sind nach seiner Überzeugung hervorragend ans überörtliche Straßennetz angebunden.

Kies für Ausbau der Autobahn

Ein wichtiger, vielleicht sogar entscheidender Faktor heißt Zeit. So machen nach Meinung von Ufer die Standorte 1 und 2 nur Sinn, wenn man erhebliche Mengen an Kies verkaufen könne. Was jedoch beim bevorstehenden Ausbau der nahen Autobahn der Fall sein könnte. So sind nach dem ersten AZ-Bericht erste Anfragen im Neusässer Rathaus eingegangen, wie Stadtbaumeister Dietmar Krenz ergänzte. Vorteil einer zügigen Ausbeutung ist aber auch, dass dann ziemlich rasch die ausgebeutete Fläche in einen Erholungssee umgewandelt werden kann.

Durchaus attraktiv sind nach Ansicht von Inge Steinmetz-Maaz die Standorte Richtung Bärenkeller, "denn auch die Stadt Augsburg will einen Baggersee".

Wie geht's jetzt weiter? Nun müsse die Mächtigkeit des Kieses und die Höhe des Grundwassers geologisch untersucht werden, so Bürgermeister Manfred Nozar. Dazu gehören erste Bohrungen, wobei sich der Ausschuss darüber einig war, dass die Standorte 3 (nördlich der Thaler-Seen) und 5 (zu nahe am Bärenkeller) ausgeschlossen werden sollen.

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