Ex-Finanzminister spricht über "Mozart und das Geld"
Biberbach (AL) - "Mozart und das Geld" heißt ein Vortrag, den der frühere Bundesfinanzminister Dr. Theo Waigel am Montag, 13. Oktober, auf Einladung des CSU-Ortsverbands Biberbach um 19.30 Uhr in der Schulaula von Biberbach hält. Waigel hat sich mit diesem Thema im Mozartjahr beschäftigt. Er attestiert dem Künstler ein "schlechtes Schuldenmanagement". Auch hätte Mozart heutzutage vieles als Betriebsausgaben geltend machen können. Theo Waigel kommt zum Schluss, dass sich die Familie Mozart in der Europäischen Union erheblich leichter getan hätte und dass der Euro für die Familie ein Glück gewesen wäre.
Wolfgang Amadeus Mozart hat zwischen 1763 und 1766 insgesamt 4400 Kilometer per Pferdekutsche quer durch Europa zurückgelegt. Eine dieser Reisen brachte ihn im November 1766 auch nach Biberbach. Der zehnjährige Mozart trat dort gegen den zwölfjährigen Josef Sigmund Eugen Bachmann in der Wallfahrtskirche zum Orgelwettstreit an. Musikkenner schilderten den musikalischen Wettstreit mit den Worten: "Jeder tat sein Äußerstes, um dem anderen den Vorzug streitig zu machen, und für beide fiel der angestellte Wettstreit rühmlich aus."
Klar ist inzwischen auch, dass Mozart auf seinen Reisen neben viel Ruhm auch jede Menge Geld anhäufte. Entgegen der Mär, er sei durchwegs pleite gewesen, verdiente er blendend. Über Gagen und Tantiemen verdiente er zwischen 1400 und 6000 Gulden jedes Jahr. Doch selbst in den besten Jahren finanzierten Mozarts Einnahmen nicht seinen aufwendigen Lebensstil. In zahlreichen Bettelbriefen wendet sich der Komponist an Freunde und Gönner.
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