Der Streit über die 68000-Euro-Frage
Gersthofen gibt so viel Geld aus wie noch nie. Heiß diskutiert wird aber eine Summe, die eigentlich gar nicht der Rede wert ist. Und genau das sagt viel aus.
Mehr als 80 Millionen Euro wird die Stadt Gersthofen im kommenden Jahr ausgeben. Doch dieser neue Rekordwert war bei der Verabschiedung des Haushalts im Stadtrat nur eine Randnotiz. Die Debatte drehte sich vielmehr um einen Haushaltsposten, der nicht einmal ein Tausendstel besagter 80 Millionen erreicht.
Genau genommen ist es nicht einmal ein Haushaltsposten. Denn jene 68000 Euro, die Rathauschef Michael Wörle gerne gehabt hätte, um gute Mitarbeiter mit Prämien zu belohnen, haben ihm die beiden stärksten Stadtratsfraktionen verwehrt. CSU und WIR strichen mittels ihrer Mehrheit im zuständigen Ausschuss das gewünschte Prämiensystem, das Wörle mit dem Personalrat und unter Mithilfe eines Beraters schon besprochen hatte. „Unausgegoren“ seien die Vorstellungen, so CSU-Fraktionschef Max Poppe. „Nicht praktikabel“, ergänzte WIR-Chef Georg Brem in seiner Haushaltsrede. Wörle wiederum attestierte den Gegnern seines Modells, manche ihrer Aussagen seien „nicht mehr zeitgemäß und bestenfalls ein Zeugnis dafür, wie weit sich manche Politiker von der Arbeitswelt entfernt haben“.
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