Vor der Stichwahl soll’s fairer zugehen
Gersthofer Parteien und Gruppierungen sind mit Abstimmungsempfehlungen zurückhaltend
Gersthofen Jetzt sind noch zwei Kandidaten im Rennen um den Chefposten im Gersthofer Rathaus: Amtsinhaber Jürgen Schantin (WIR) und sein verbliebener parteiloser und von Freien Wählern und SPD unterstützter Herausforderer Michael Wörle gehen am Sonntag, 30. März in die Stichwahl. Doch mit Wahlempfehlungen für einen Kandidaten halten sich die Gruppierungen und Parteien auffallend zurück. Dabei hatten wenige Tage vor der Wahl 22 von 30 Stadträten über Fraktionsgrenzen in einer „Petition“ die Gersthofer aufgerufen, Schantin abzuwählen.
„Wir werden alles dran setzen, dass alle, die am Sonntag, gewählt haben, auch am 30. März abstimmen“, sagt Peter Schönfelder (SPD). Er und Reinhold Dempf (FW) wollen ihren Kandidaten Michael Wörle „nicht im Regen stehen lassen“ und in den nächsten Tagen in vielen Gesprächen auf diesen aufmerksam machen. Auch an Infostände wurde gedacht, so Dempf: „Es soll aber die Fairness im Vordergrund stehen, denn wir müssen ja in Zukunft wieder zusammenarbeiten – es ist schon genug Porzellan zerschlagen worden.“ Schließlich liege noch „ein Riesenberg an Arbeit“ vor dem neuen Stadtrat. „Wir haben uns im Vorfeld mit der Petition eindeutig geäußert, dem ist nichts mehr hinzuzufügen“, sagt stellvertretender CSU-Vorsitzender Max Poppe. Erwin Fath, der Vorsitzende der Fraktion betont: „Unser vorrangiges Ziel ist es, die Wahlbeteiligung zu erhöhen.“ Fath sieht in dem schwindenden Interesse an den Wahlen der vergangenen Jahre eine schlimme Entwicklung. Er und Poppe sind sich einig: „Wir haben mündige Mitglieder und mündige Wähler – die werden es schon richtig machen.“ Eindeutiger geäußert hat sich der unterlegene CSU-Bürgermeisterkandidat Stefan Buck: In einer Zeitungsanzeige rief er die Wähler dazu zu auf, mit ihrer Stimme bei der Stichwahl einen Neuanfang zu ermöglichen.
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