Wie Ilona Kramer aus Gersthofen ehrenamtliche Hospizhelferin wurde
Plus Ilona Kramer betreute einst ihre pflegebedürftige Mutter. Heute engagiert sich die Gersthoferin in ihrer Freizeit als Hospizhelferin in Augsburg-Oberhausen.
In Gersthofen kennt man Ilona Kramer durch den Theaterverein als zweite Vorsitzende und ihre Rolle beim Brandner Kasper im Jahr 2019 gut. Denn das Theater ist ihre große Leidenschaft. Als ihre Mutter vor einigen Jahren pflegebedürftig wurde, betreute die heute 60-Jährige sie bis zum Tod. "Das Pflegen und Betreuen ist mir damals gut gelungen und ich hatte keinerlei Berührungsängste mit dem Tod", erinnert sich Kramer zurück. Als ihre Tochter später einmal im Urlaub war, kümmerte sie sich um den Kater. Auch hier hatte sie das richtige Gespür. "Der Kater forderte mich jeden Tag auf, dass ich ihn streichle. Eines Tages wollte er, dass ich bei ihm bleibe. Ich bin geblieben und nachts um 1.30 Uhr ist er friedlich eingeschlafen."
"Da hatte meine Tochter die Idee mit der Hospizarbeit." Neben ihrer beruflichen Tätigkeit im Außendienst bei der Molkerei Müller wollte die Gersthoferin schon immer etwas Soziales machen. Die Idee mit dem Hospiz gefiel ihr. "Also meldete ich mich vor eineinhalb Jahren im St. Vinzenz-Hospiz Augsburg in Oberhausen." Dort machte sie eine Ausbildung, die ein Jahr lang dauert und über 100 Theoriestunden und 40 Praxisstunden umfasst. Inhalte der Ausbildung sind unter anderem "Einen eigenen Zugang zu Krankheit, Leid und Sterben finden" sowie "Grundwissen über Trauer und Trauerbegleitung". Hospizhelfer fungieren als wichtige Stütze für schwer kranke Menschen und deren Angehörige. Das kann zu Hause sein, aber auch in Heimen für Senioren und Behinderte sowie Pflegeeinrichtungen, aber auch auf der Hospizstation. "Ich habe mich für das Stationäre entschieden, denn das kann ich neben meinem Beruf gut planen", erklärt Kramer.
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