B2-Schlacke: Aktionsgemeinschaft sorgt sich ums Grundwasser
Plus Beeinträchtigt die beim Bau der B2-Umfahrung Meitingen verbaute Schlacke das Grundwasser? Bis heute werden erhöhte Werte festgestellt. Was nun die Folge ist.
Gefahr für das Grundwasser? Beim Neubau der B2 wurde Elektroofenschlacke (EOS), die von den Lech-Stahlwerken stammte, als Baustoff verwendet. Danach wurde in den Schächten, die vom Sickerwasser aus dem Damm gespeist werden, und in Grundwassermessstellen im Abstrom des Damms hohe Konzentrationen EOS-typischer Schadstoffe nachgewiesen. So besteht unter anderem die Gefahr, dass Molybdän und Wolfram mit dem Sickerwasser in die Tiefe gelangen und dort das Grundwasser belasten. Mehrfache Sanierungen folgten, um die Belastung des Grundwassers mit Schadstoffen zu verringern. Bürger halten sie für gescheitert. Warum das Staatliche Bauamt dennoch erst einmal die Situation beobachten will.
"Es gibt immer noch keine Entwarnung am B2-Damm", ist Maria Brettschneider vom Vorstandsteam der Aktionsgemeinschaft zum Erhalt der Lebensqualität in Meitingen (AGL) überzeugt. Bereits 2006 hatte der Einbau von Tausenden Tonnen Ofenschlacke, die von den Lech-Stahlwerken stammte, zu einer erheblichen Grundwasserverunreinigung im Bereich des Straßendamms geführt. Das ging aus einem Expertengutachten hervor, das vom Landratsamt damals in Auftrag gegeben worden war. Im Jahr 2008 wurden wegen der Schadstoffbelastung zwei Sanierungsmaßnahmen durchgeführt, damit das Fahrbahnwasser nicht mehr in den Schlackendamm eindringen konnte.
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