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Hochwasserschutz
03.08.2011

Bevor die Dämme brechen

Streit um Moorgebiet. Verbandsmitglieder besichtigen Baustelle

Landkreis Augsburg/Diedorf Der Hochwasserschutz entlang der Schwarzach ist für die Anrainer enorm wichtig – insbesondere für Gessertshausen, wo die Schwarzach in die Schmutter mündet. Drei Dammbauwerke – von Waldberg ausgehend über Weiherhof bis südlich vor Gessertshausen – sollen die Bürger bei Hochwasser schützen. Doch in Waldberg gab es jetzt Widerstand und Bürgereinsprüche gegen das Dammbauwerk I, so der Vorsitzende des „Zweckverbandes zur Unterhaltung und für Hochwasserschutzmaßnahmen für Gewässer 3. Ordnung“, Berthold Greim.

In Waldberg sollen laut Planung rund 315000 Kubikmeter Rückstauvolumen gegen ein hundertjähriges Hochwasser (HQ 100) gebaut werden. Insgesamt drei runde Tische seien dazu abgehalten und die Anregungen der Anlieger behandelt worden. Das Landratsamt Augsburg habe die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange geprüft, erklärte Berthold Greim. Beim Thema Hangquellen-Moor, das seiner Ansicht nach nicht tangiert werde, müsse das Landratsamt entscheiden, ob es nochmals einen Erörterungstermin gibt.

Der Bund Naturschutz habe zum Hangquellen-Moor umfangreiche Einwände gemacht. „Der Hochwasserschutz hat Vorrang; wenn kein Regenrückhaltebecken gebaut wird, können wir Gessertshausen vergessen“, sagte Greim.

Der zweite Damm – ein gesteuertes Bauwerk – wird südlich der Weiherhofsiedlung parallel zur Staatsstraße A 3 verlaufen. Durch die natürliche Talsenke können rund 15000 Kubikmeter aufgestaut werden, weitere 300000 Kubikmeter Stauvolumen kämen durch Damm und Rückhaltebecken hinzu, so die Landschaftsarchitektin Gertrud Bittl-Dinger vom Planungsbüro Eger & Partner.

Bittl-Dinger ist beim Projekt Weiherhof für den landschaftsplanerischen Begleitplan sowie die Ausgleichsflächenermittlung zuständig. Durch den Ausbau der A 3 könnten sich Synergieeffekte ergeben, so Bittl-Dinger; insgesamt aber sind 20000 Quadratmeter an Ausgleichsflächen nötig, so die Planerin. „Derzeit laufen die Bodenuntersuchungen, im Laufe des Jahres wollen wir ins Wasserrechtsverfahren gehen“, sagte dazu Berthold Greim. Für den ökologischen Gewässerausbau an der Schwarzach im Bereich Waldberg sei man auf einen guten Weg, so die Zweckverbandsgeschäftsführerin Anna Röder.

Auch beim Anhauser Bach wurden am Eisweiher in Anhausen und im Bürgerpark Diedorf zwei Bereiche technisch überplant, so Diplomingenieur Georg Dinger vom Planungsbüro Eger & Partner. Am Eisweiher soll die Durchgängigkeit und damit der Hochwasserabfluss optimiert und kleine Geländestufen eingebaut werden, so Dinger. Mit dem Grundbesitzer sei man hier in konstruktivem Gespräch. Im Bürgerpark Diedorf müssen ebenfalls gestalterische Veränderungen gemacht werden. So sollen unter anderem das alte Gerinne aufgeweitet, der Absturz umgebaut und eine Kiesschüttung aufgebracht werden.

Ortstermin am Engelshofer Bach

Mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens am Engelshofer Bach wurde inzwischen begonnen. Bei einem HQ 100 können die Wassermassen von derzeit fast 12 Kubikmeter/Sekunde auf fünf Kubikmeter gedrosselt werden. „Allerdings sieht man zurzeit nur die nötigen Rodungsarbeiten am Waldrand, die jeweils die Anknüpfungspunkte des Dammes markieren“, so Johann Penn vom Ingenieurbüro EDR München und Antonius Janotta, Landschaftsplaner bei Eger & Partner. Doch man erkennt die natürliche Talsenke, die durch den nördlich davon entstehenden Damm als Rückstauraum dient. (mon)

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