Hochwasserschutz: Geht’s weiter in Dinkelscherben?
Umweltminister Glauber sagt zu, dass das Rückhaltebecken Siefenwang schnell umgesetzt wird – sofern die Grundstücksverhandlungen abgeschlossen werden.
Es kommt wieder Bewegung in den geplanten Hochwasserschutz von Dinkelscherben. Umweltminister Thorsten Glauber versprach jüngst bei einem Treffen mit Bürgermeister Edgar Kalb, dass die Pläne für das Zusam-Rückhaltebecken bei Siefenwang nochmals geprüft werden sollen. Er werde außerdem versuchen, das Millionenprojekt im Haushalt unterzubringen. Noch im Sommer hatte der Chef des zuständigen Wasserwirtschaftsamtes in Donauwörth erklärt, dass es aus finanziellen Gründen gestoppt werde. Für viele Beteiligte und die potenziell Betroffenen sorgte die Nachricht für Fassungslosigkeit – schließlich wird seit über einem Jahrzehnt am Hochwasserschutz getüftelt.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Harald Güller forderte daraufhin Aufklärung. Umweltminister Glauber erklärte, dass derzeit sehr viele Projekte in Schwaben umgesetzt würden beziehungsweise kurz vor der Ausführung stünden. Will heißen: Die finanziellen Mittel reichen nicht für alle Projekten. Am Ende hätte laut Glauber zwischen zwei Projekten im Landkreis abgewägt werden müssen: Das Hochwasserrückhaltebecken Holzhausen (Singold) oder Siefenwang. Die Wahl fiel auf den Hochwasserschutz an der Singold. Wörtlich heißt es in einem Schreiben des Umweltministers an Harald Güller: „Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und der Projekthistorie hat sich das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth in Absprache mit der Regierung von Schwaben und dem Umweltministerium für eine Umsetzung des Rückhaltebeckens Holzhausen entschieden.“
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