Jetzt will Merkel ein Bündnis gegen den US-Präsidenten
Klima Die Bundesregierung bekennt sich zum Pariser Klimavertrag. Doch zu Hause hat die Kanzlerin Nachholbedarf
Berlin Ganz frisch sind die Emotionen nicht mehr. Angela Merkel hat eine Nacht darüber geschlafen und genügend Zeit gehabt, ihre Reaktion vorzubereiten. Und ganz überraschend kam die Entscheidung des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, das Pariser Klimaabkommen vom Dezember 2015 aufzukündigen und Neuverhandlungen zu fordern, auch nicht. Bereits auf dem G7-Gipfel vor einer Woche standen alle Signale auf Rot. Die Kanzlerin war also vorgewarnt.
Doch als Angela Merkel am Freitagvormittag im Kanzleramt vor die Presse tritt, kann die sonst so beherrschte Regierungschefin, die ihre Gefühle stets unter Kontrolle hat, ihre Enttäuschung kaum verbergen. Entgegen allen diplomatischen Gepflogenheiten bringt sie das auch in ungewöhnlicher Weise zum Ausdruck. Die Entscheidung der Vereinigten Staaten sei „außerordentlich bedauerlich“, sagt sie – um unmissverständlich klarzustellen: „Und damit drücke ich mich noch sehr zurückhaltend aus.“ Nun gelte es, den Blick nach vorne zu richten: „Diese Entscheidung kann und wird uns alle, die wir uns dem Schutz unserer Erde verpflichtet fühlen, nicht aufhalten. Entschlossener denn je werden wir in Deutschland, in Europa und in der Welt alle Kräfte bündeln“, sagt die CDU-Chefin
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