In Biberbach und wohl auch Bonstetten wird in diesem Herbst öfter abgestimmt. Und das ist auch gut so.
In Bonstetten und Biberbach dürfen die Bürger diesen Herbst aller Voraussicht nach gleich zwei Mal wählen: einmal für den Bundestag in Berlin, das zweite Mal dann geht es um die Situation direkt vor der eigenen Haustür. In Biberbach wird darüber abgestimmt, ob der Blick auf Burg Markt unverstellt bleiben muss, in Bonstetten geht es um die Kosten der Gestaltung für die Ortsmitte. Beides sind klassische lokalpolitische Themen, die in ihren Orten wohl so umstritten sind, dass eine Klärung per Bürgerentscheid nur guttun kann und vielleicht sogar für eine Befriedung sorgt. Zumindest in Biberbach scheint dies nötig zu sein.
Den Bürgerentscheid gibt es in Bayern seit einem guten Vierteljahrhundert. Zwischen 1995 und 2020 kam es nach Angaben des Vereines "Mehr Demokratie" zu mehr als 3000 Bürgerbegehren, die in knapp 2000 Bürgerentscheide mündeten. Dass in diesen dann die Initiatoren eines Bürgerbegehrens gewinnen und den örtlichen Stadt- oder Gemeinderat in Schranken weisen, ist übrigens keineswegs gesagt. Die Erfolgsquoten beider Seiten sind fast genauso hoch, die Räte weisen einen nur hauchdünnen Vorsprung auf.
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