Hirblinger Doppelmord: Große Suchaktion bleibt erfolglos
Auf der Suche nach den vermissten Frauen durchkämmen knapp 100 Polizisten am Montag das Gebiet rund um den Gersthofer Ortsteil Hirblingen. Der Tatverdächtige schweigt weiter.
Befremdliche Szenen spielten sich am Montag im Gersthofer Ortsteil Hirblingen (Kreis Augsburg) ab: Ganz in Schwarz gekleidete Suchtrupps der Bereitschaftspolizei durchkämmten Felder und Wiesen rund um den kleinen Ort. Vom gemeinsamen Treffpunkt, dem Parkplatz am Feuerwehrhaus, starteten immer wieder Transporter. Knapp 100 Beamte sowie Spürhunde und ein Polizeihubschrauber suchten fieberhaft nach den zwei Frauen. Die Frauen aus dem nur 1000-Einwohner-Ort gelten seit über einer Woche als vermisst – dass sie lebendig wieder gefunden werden, glaubt die Polizei nicht mehr. Was die Suche erschwert: Ein 31-Jähriger, dem der Mord an ihnen vorgeworfen wird, schweigt zu den Vorwürfen. Bis zum Montagabend konnte die Polizei die beiden Frauen nicht finden.
Auch der Anwalt des Mannes, Walter Rubach, wollte bislang keinerlei Erklärung abgeben. Der Tatverdächtige, der ebenfalls in Hirblingen wohnt, war in der Nacht auf Freitag nach Ermittlungen der Polizei festgenommen worden und sitzt in Untersuchungshaft. Aus Sicht der Ermittler häufen sich seitdem die Indizien dafür, dass der Mann die beiden Frauen ermordet hat. Welche Anhaltspunkte es dafür gibt, dass die Frauen tot sind oder in welcher Beziehung sie zu ihrem mutmaßlichen Mörder standen, ist weiterhin unklar. Der Augsburger Oberstaatsanwalt Matthias Nickolai bestätigte am Montag lediglich: „Wir haben den dringenden Verdacht, dass die beiden Frauen tot sind.“ Zu weiteren Details wolle man aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine Auskünfte geben. Erst wenn die Frauen tatsächlich gefunden worden sind, könne man weitere Informationen an die Öffentlichkeit weitergeben.
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