
Lieber einen Verweis als kein Handy

In den Schulen ist einiges verboten: eingeschaltete Smartphones, Kameras und E-Zigaretten. Was passiert, wenn Schüler trotzdem rauchen und chatten, ist unterschiedlich
Als vor Kurzem das Kultusministerium offiziell das Rauchen von Shishas und E-Zigaretten an Schulen verbot, dachten sicher viele: „E-was?“ „Viele unserer Lehrer und auch Eltern hatten lange keine Ahnung, was das ist“, sagt Franz Weichselgärtner, Leiter des Justus-von-Liebig-Gymnasiums in Neusäß. Dabei war das Problem an seiner Schule schon lange vor der Anweisung des Ministeriums bekannt, und ein Elternbrief machte deutlich, dass das Rauchen von E-Zigaretten strikt verboten ist. „Im März dieses Jahres berichtete unser Hausmeister, dass Schüler der Mittelstufe auf der Toilette E-Shi–shas rauchen“, erzählt Weichselgärtner. Und meint die kleinen, aromatisierten Wasserpfeifen.
Sie sind zwar ohne Nikotin, stehen aber im Verdacht, krebserregend zu sein. Suchtberater warnen ferner eingehend vor dem Konsum der E-Shisha als Einstiegsdroge. Das sieht auch der Neusässer Schulleiter so: „In der 7. oder 8. Klasse ist E-Shisha vielleicht noch cool, danach müssen es echte Zigaretten sein.“ Seit dem Elternbrief sei aber niemand mehr beim Rauchen erwischt worden. Sonst würde ein Verweis drohen und die Zigaretten eingezogen.
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