Neuerungen am Badesee
Künftig gilt rund um den Weiher ein einseitiges Parkverbot. Warum die Feuerwehr wegen dummer Späße anrückt.
Dorothea Stuhler kommt mit ihren beiden Kindern gerne an den Kühlenthaler Badesee. „Dort ist es nicht so hektisch wie im Freibad“, erklärt die 34-Jährige aus Westendorf. Sie ist eine von vielen, die im Sommer das Naherholungsgebiet besuchen. Entsprechend viel los ist rund um den See, der vor einigen Jahren angelegt wurde. Kinder planschen im Wasser, Jugendliche nutzen den neuen Beachvolleyballplatz, spielen Tischtennis oder springen vom hölzernen Floß, das in der Mitte der Wasserfläche festgemacht wurde.
Bürgermeisterin Iris Harms hat sich umgehört, woher die vielen Gäste stammen. „Viele kommen aus den umliegenden Orten wie Meitingen oder Westendorf, aber auch aus Gersthofen oder Buttenwiesen“. Der große Andrang führt allerdings zu einem Problem. All diejenigen, die mit dem Auto kommen, brauchen einen Parkplatz. Es gibt zwar einige Stellplätze im Bereich der größeren Liegewiese, doch die meisten Besucher stellen ihr Auto entlang der Zufahrtsstraße ab, manchmal sogar rechts und links davon. Dabei kann es recht eng werden, sodass in einigen Fällen weder Traktoren noch im Notfall ein Rettungsauto durchkommen würde. Aus diesem Grund beschäftigte sich der Gemeinderat mit der Frage, wie künftig die Autos am See abgestellt werden dürfen. „Wir haben uns dafür im Vorfeld mit dem Fachleuten des Landratsamtes und der Polizei zusammengesetzt“, erklärt Harms. Herausgekommen ist folgende Lösung: Autofahrer dürfen künftig entlang des Weges am See auf einer Seite parken. „Dafür wird auch extra ausgemäht“, sagt Harms. Somit soll sichergestellt werden, dass eine Rettungsgasse frei bleibt. Auf der Zufahrtsstraße bis zum See darf weiterhin nicht geparkt werden. Die Bürgermeisterin weist auch darauf hin, dass die Autos nicht in eine angrenzenden Wiesen gestellt werden dürfen, denn das sei Privatbesitz eines Landwirtes.
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