Praktikum am Pizzaofen bietet Perspektiven
Nach drei Monaten dürfen Flüchtlinge hier eine Arbeit aufnehmen. Etwas zu finden, ist aber nicht einfach.
Mit flinken Händen verteilt Muhammad Rezaul Karim, kurz Karim, in der Küche des Gasthofs Zum Adler in Mittelneufnach Tomatensoße und Käse auf dem Pizzateig. Die Pizza soll später in der Bar im Keller des Gasthofs von Frank Zott in Mittelneufnach verkauft werden. Karim stammt aus Myanmar und lebt derzeit im Asylbewerberheim in Walkertshofen, dem ehemaligen Hotel Burgberg. Der 32-Jährige kam ohne seine Familie nach Deutschland.
Früher hatte er als Koch gearbeitet. So kam er zu einem zweiwöchigen Praktikum in Frank Zotts Küche. Der möchte seinen Mitarbeiter jetzt nicht mehr hergeben. „Er passt gut in meinen Laden. Er sieht, wo Arbeit ist, und ist immer hilfsbereit.“ Das einzige Problem sei die Sprache. Karim spricht nur wenig Deutsch, fühlt sich mit Englisch wohler. „Er versteht die Kommandos nicht und kennt auch die Geräte noch nicht“, meint Frank Zott. Aber der Wille zu lernen, sei bei Karim da. Ob er allerdings lange genug bleiben kann, um als Koch in Deutschland angelernt zu werden, ist ungewiss. Solange das zuständige Bundesamt nicht über seinen Asylantrag entscheidet, wird sein Bleiberecht immer nur für drei Monate verlängert.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.